Erklärung der KCK: Kobanê hat heute die gleiche historische Rolle für den Sozialismus eingenommen, wie der Kampf gegen den Faschismus in Spanien

Zum Tod der MLKP-Kämpferin Sibel Bulut (Sarya Eylem Deniz) hat der Exekutivratsvorsitz der Gemeinschaft der Gesellschaften Kurdistans (KCK) eine schriftliche Erklärung veröffentlicht. Im Folgenden ein Auszug:
„Wir drücken hiermit allen MLKP-Genossen und Genossinnen, den Gesellschaften der Türkei und Kurdistans unser Beileid aus. Wir glauben daran, dass der Tod der Genossin Sibel den Geist der internationalen Solidarität und des Widerstands verstärken wird. (...) Der Kampf und Tod von Genossin Sibel, Arîn und Paramaz Kizilbas haben die Unbesiegbarkeit des Kampfes für Demokratie und Freiheit unser Gesellschaften gezeigt. Dieser sozialistische revolutionäre Widerstandsgeist hat die Kampfeskraft der Gesellschaften weiter gestärkt.
Der Widerstand von Kobanê ist nach dem weltweiten Aktionstag für Kobanê am 1. November zum Widerstand der gesamten Menschheit geworden. So wie der Kampf im spanischen Bürgerkrieg gegen den Faschismus die weltweiten revolutionären sozialistischen Kräfte zusammengebracht hat, und einen großen Beitrag zur Bewusstseinswerdung und Organisierung der Gesellschaften geleistet hat, hat der Widerstand von Kobanê heute die gleiche historische Rolle inne. In diesem Sinne stellt der Kampf in Kobanê ein Kampf aller revolutionären und kämpfenden Gesellschaften dar, die für Sozialismus, Demokratie und Freiheit eintreten. Die Genossin Sarya wird in unserem Kampf immer als Symbol gedacht werden und weiterleben. Der Kampf und Tod der Genossin Sarya wird das Siegeszeichen für die Revolution der Frau und der Frauenfreiheit werden.
Wir rufen hiermit die Gesellschaften der Türkei und die revolutionäre Jugend dazu auf, aktiv an der Rojava-Revolution und dem Kampf in Kobanê teilzunehmen, um die Träume von Genossin Sibel zu verwirklichen."

ANF, 16.12.2014, ISKU

ISKU | Informationsstelle Kurdistan