KCK: Der Iran muss von seiner Politik, die der Grund für den Hungerstreik ist, abrücken

Der Exekutivrat der Gemeinschaft der Gesellschaften Kurdistans (KCK) hat eine Erklärung zu dem Hungerstreik von revolutionären Gefangenen im Gefängnis von Urmia in Ostkurdistan/Iran veröffentlicht.
In der Erklärung wird darauf hingewiesen, dass der Hungerstreik nun seit 25 Tagen andauert. Der Grund für den Hungerstreik seien: willkürliche und erzwungene Verlegungen; die Verlegung von Gefangenen, die aufgrund von Drogendelikten oder Kriminalität inhaftiert wurden, in die Zellen der revolutionären Gefangenen; das Anwerben zu Spionageaktivitäten und die Verweigerungen von grundlegenden Rechten. Die Gefangenen werden kontinuierlich mit der Todesstrafe bedroht.

Der Hauptgrund für die Probleme sei, die ungelöste kurdische Frage. „Aus diesem Grund rufen wir den iranischen Staat dazu auf, seine Praxis gegenüber den kurdischen politischen Gefangenen sofort zu beenden und auf die Forderung der Gefangenen einzugehen. Gleichzeitig rufen wir unsere Gesellschaft und alle aufmerksamen Kreise in den vier Teilen Kurdistans und im Ausland dazu auf, sich aktiv mit den inhaftierten Kämpfern zu solidarisieren und sich ihnen anzunehmen", heißt es in der Erklärung.

ANF, 13.12.2014, ISKU

ISKU | Informationsstelle Kurdistan