Türkisches
Militär schießt auf zwei Dorfbewohner aus Rojava
Erneut haben Mitglieder
des türkischen Militärs das Feuer auf Zivilisten aus Rojava eröffnet.
Dieses Mal schossen türkische Soldaten, die an der Grenze zum Kanton Afrin
patrouillierten, auf zwei Viehzüchter aus Rojava und verletzten sie.
Zum dem Vorfall ist es in der Nacht vom 15. auf den 16. September gegen
23.30 Uhr Ortszeit gekommen. Als der 23-jährige Celal M. und der 25-jährige
Haydar O. von der Weide zurückkehrten, wurde auf sie von jenseits der
Grenze ohne Vorwarnung das Feuer eröffnet. Beide wurden an ihren Beinen
von Kugeln getroffen. O. berichtet, dass sie sich noch nicht einmal in
Richtung der Grenze bewegt hätten und dennoch auf sie geschossen worden
sei.
Allein in den letzten zehn Tagen haben türkische Soldaten in dem Gebiet
Afrin auf sieben Menschen aus Rojava das Feuer eröffnet. Eine Person kam
dabei ums Leben.
ANF, 17.09.2014,
ISKU
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