Neues Camp für die Flüchtlinge aus Maxmur gefordert Das Komitee für Außenkontakte
des Flüchtlingscamp Maxmur hat vom hohen Flüchtlingskommissar der Vereinten
Nationen (UNCR) Hilfe für ein neues Flüchtlingscamp angefordert. Es hat
sich mit dem UN-Vertreter in Hewlêr (Erbil), Cihangir Durani, getroffen,
um über die Situation der Flüchtlinge zu reden. Polat Bozan, Sprecher
des Komitees, hat die Medien über die Inhalte der Sitzung informiert.
Das Gespräch sei positiv verlaufen. Aufgrund der Gefahr erneuter Angriffe
seitens der Terrororganisation Islamischer Staat IS ist das Camp in Maxmur
nicht mehr sicher. Aus diesem Grund haben die Bewohner entschieden, nicht
mehr zurückzukehren. Bozan betont, dass bereits eine Zustimmung bei den
entsprechenden Behörden vorliege, um das Gebiet zwischen der Dukan Gemeinde
und den Koy Vierteln zu nutzen. „Für den Bau von Häusern bitten wir die
Vereinten Nationen um Hilfe. Zunächst werden wir uns in Zelten aufhalten.
Aktuell halten wir uns in Moscheen und Schulen von Heciawa auf, die dringend
geräumt werden müssen, da jede Moschee von 100-200 Menschen bewohnt wird.
Aufgrund der Hitze besteht die große Gefahr, dass Krankheiten sich schneller
ausbreiten. Außerdem müssen die Moscheen und Schulen ihrer ursprünglichen
Aufgabe nachgehen können. Zudem besteht ein Mangel an Nahrung. Diese Probleme
wurden Durani mitgeteilt. Es wurde zudem beantragt, dass die bisherige
Lebensmittel- und Energiehilfe, die bisher über Mossul geleistet worden
ist, nun über Silêmanî kommen muss“, so Bozan. ANF, 19.08.2014,
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