Rojava nimmt Êzîden trotz Embargo auf

Von den Êzîden, die aus Şengal geflüchtet und über Rojava (Nordsyrien) in die Türkei gelangen wollten, blieben etwa 12.000 in Rojava. Die Bevölkerung, die selbst seit über einem Jahr einem starken umfassenden Embargo ausgesetzt sind, unterstützen die Menschen im Flüchtlingslager Newroz in Dêrik im Kanton Cezîre. Die Höhe der täglichen Ausgaben für das Camp belaufe sich auf etwa 50.000 Dollar pro Tag, konnte ANF in Erfahrung bringen.
Nach Angriffen der Terrorgruppe Islamischer Staat IS in Şengal und Umgebung konnten zig Tausende in die Berge flüchten. Von dort aus wurden sie durch einen von den Volksverteidigungseinheiten gesicherten Korridor nach Rojava geleitet. Für die Flüchtlinge, die in Rojava bleiben wollen, wurde das Lager mit dem Namen Newroz errichtet.

ANF, 19.08.2014, ISKU

ISKU | Informationsstelle Kurdistan