YPG in Südkurdistan

Islamischer Staat im Irak und in Syrien" (ISIS), die Mossul erobert, steht nun vor dem Vormarsch auf Kirkuk. Gestern Mittag griffen ISIS-Kämpfer, Militärposten der südkurdischen Peshmerga an. Die Volksverteidgungseinheiten der YPG aus Rojava sendeten daraufhin Einheiten in die südkurdische Region. Der Kovorsitz der Gemeinschaft der Gesellschaften aus Kurdistan (KCK) veröffentlichte eine Erklärung in der er betonte: ,,Kurdistan ist nicht ohne Verteidigung. Die Guerilla Kurdistans ist bereit für die Verteidigung und Sicherheit ganz Kurdistans, insbesondere für die gefährdete Bevölkerung in Südkurdistan. Die Guerilla ist stark genug, um unter allen Bedingungen den Banden der ISIS zu antworten."

Gestern griffen ISIS-Kämpfer nach der Einnahme von Mossul die Städte Selahaddin und Kerkuk an und versuchten ein unter Kontrolle der Peshmerga stehenden Militärposten im Dorf Selemiye einzunehmen. Die YPG schickte zur Unterstützung der Peshmerga, Einheiten aus Rojava in die südkurdische Region.
Vor den Angriffen hatten sich Vertreter der PYD und KDP an der irakisch-syrischen Grenze darauf geeinigt, gegen die ISIS zusammenzuarbeiten.

YOP, 12.06.2014, ISKU

ISKU | Informationsstelle Kurdistan