Protest der Nachbarschaft auf St. Pauli

Entsetzt über die anhaltend aggressive Umgangsweise seitens der Politik und die Auswirkungen ihrer Entscheidungen auf uns Bürger, trafen sich über 100 Bewohner in der Friedenskirche um ihre Ablehnung und ihre Empörung über die unangebrachte und brutal eingesetzte Gewalt von Polizei und Einsatzkräften den Menschen auf unseren Straßen gegenüber, zum Ausdruck zu bringen.Egal ob Anwohner, Demonstrant, Gewerbetreibender, Fußballfan oder Gast der Stadt – jedem wird die Politik des Innensenators mit Gummiknüppeln deutlich spürbar gemacht. Die Berichte waren erschütternd :

a.. Wasserwerfer wurden auf Passanten und Gäste gerichtet, die weder aggressiv noch aktiv waren
b.. ich durfte bis halb drei nachts nicht nach Hause, stand in meiner Straße vor Polizeiketten
c.. wir drei Frauen wurden auf dem Heimweg gejagt und von Gummiknüppeln niedergeschlagen
d.. minderjährige Mädchen werden aufgrund ihres Aussehens eingeschüchtert und bedrängt
e.. Nachbarn, die den Verletzten solidarisch zur Hilfe kamen, wurden selbst Opfer der Knüppel
- Hundebesitzer trauen sich trotz ihres harmlosen Aussehens stundenlang nicht vor die Tür

a.. Großeinsatz im Bürgerkriegsformat bis tief in die Nacht zur gezielten Jagt auf Menschen
b.. Händler und Gastronomen die sich solidarisch zeigen, werden durch Polizeikräfte eingeschüchtert
c.. Kunden und Gäste bleiben aus, abgeschreckt durch die Polizeiwillkür gegen Jedermann und Frau
Eine unglaubliche Einschüchterungspolitik! Dabei geht es doch nicht nur um Bambule!

Bürger werden als Demonstranten kriminalisiert und willkürlich über Stunden ihrer Freiheit beraubt.

Das darf nicht weitergehen, Angst vor der Polizei zu bekommen – die selbst zum Buhmann einer bürgerfeindlichen Politik gemacht wird- das will doch keiner. Sich nicht mehr auf die Straße trauen?!

Unser Stadtteil war schon immer geprägt von freier Meinungsäußerung und Lebensvielfalt.

Und das wird so bleiben. Wir leben in einem freien Land und das bedeutet Respekt voreinander.

Es muß zugelassen werden, frei und friedlich Anliegen und Forderungen zum Ausdruck bringen

zu können, die viele Menschen beschäftigen. Wenn das nicht mehr geht, fühlt man sich entmündigt.

Mit den Bauwagen verläßt uns nicht nur ein Stück alternatives freies Leben, es läßt uns fragen, wie

generell mit anders denkenden und lebenden Mitmenschen umgegangen wird.

Mit dem Protest der Bürger gegen diese praktizierte Ausübung von Staatsgewalt und der Forderung nach menschlichen und politisch sinnvollen Entscheidungen ist ein anderer Weg als der einer eisernen Faust gefordert, um den sozialen Frieden zu sichern und das Vertrauen in die Urteilskraft der Politiker wiederherzustellen. Was soll Mann und Frau von der derzeitigen Sicherheitspolitik halten ?

Der Senat wird aufgefordert, sich den Ängsten und Forderungen seiner Wähler und Nichtwähler zu stellen und umgehend politisch korrekt zu handeln!

Die Schreiben mit Unterschriften und Meinungen, Einschätzungen und Beobachtungen, Fragen und Kritiken können bei den unten aufgeführten Adressen und Geschäften abgeben werden. Diese werden gesammelt und umgehend dem Senat übergeben.

-Pastor Dr. Friedrich Brandi -e-mail: bambule@ deichlords.de - RED KORNERAm Brunnenhof 38 Paul RoosenStr.12 22767 Hamburg - KIOSK Wohlwillstr. 37 - CAYNAK MARKET- WILDE ERDBEEREN B 1 - BURN OUT Wohlwillstr.27 Paul Roosen Str.6- SURYEL Thadenstr.1 - caffè latte Wohlwillstr.49 - BUNTE KUH PaulRoosen Str.9- PARKHAUS Ölmühle 30 - LOKAL Wohlwillstr. 20- BLUMEN JUNG- SCHUHSALON Marktstr. 100 -EIN FRISEUR Marktstr.113 Neuer Pferdemarkt6- COLUMBUS Marktstr.94 -ELTERNHAUS Marktstr.29 - TORSTEN´S GEMÜSELADEN