Weil am 1. Mai die Neonazis von NPD und Freien Kameradschaften in Hamburg aufmarschieren wollen – und das eine kräftige Antifa-Demo nötig macht -, findet die Revolutionäre 1. Mai-Demo diesmal als Auftakt zu den antifaschistischen Aktionen bereits am Abend des 30. April statt.

 

Revolutionärer 1. Mai und antifaschistische Auftaktdemo

 

30.4.: 19 Uhr, Alma-Wartenberg-Platz (Ottensen), dann Demo ins Schanzenviertel

 

Ein Gesellschaftssystem, das

·       auf der Ausbeutung des Menschen durch den Menschen beruht,

·       die Einkommen aus unselbständiger Arbeit ständig drückt, damit die Profite steigen und

·       die Existenz derer, die es nicht ökonomisch verwerten kann, in Frage stellt,

·       auf der Ausplünderung der ganzen Welt basiert und dadurch

·       für Armut, Hunger und Perspektivlosigkeit weltweit verantwortlich ist,

·       zur Durchsetzung seiner Herrschaft nach innen den Polizeiknüppel schwingt, seine GegnerInnen als „Terroristen“ verfolgt und jeden Widerstand mit massiver Repression beantwortet,

·       zur Durchsetzung seines Willens „widerspenstige“ Länder skrupellos mit Krieg überzieht,

schreit nach einer revolutionären Antwort:

 

Weg damit! Kapitalismus abschaffen!

 

 

Es sollen weltweit Bedingungen geschaffen werden, um die Neoliberalisierung der gesellschaftlichen Verhältnisse und die kapitalistische Globalisierung möglichst ungestört vollstrecken zu können. Dazu wird versucht, jede emanzipatorische Idee und Praxis in Richtung Selbstbestimmung, Autonomie, Solidarität und Befreiung zu unterdrücken, jegliche Gegenentwürfe zu zerstören, die Überwachung und Kontrolle aller zu perfektionieren und damit die Vereinzelung der Menschen voranzutreiben.

 

Wir setzen dem unsere Alternative entgegen: eine Gesellschaft ohne Ausbeutung und Unterdrückung.

 

Für den Sozialismus – solidarisch und herrschaftsfrei!

 

 

Und wir wissen: Dieses kapitalistische System ist nicht reformierbar. Es hat keine „guten Seiten“. Es muss weg!

 

Für die soziale Revolution!

 

 

Der 1. Mai ist seit über 100 Jahren der Kampftag der internationalen ArbeiterInnenbewegung. Es ist der Tag all derer, die gegen Ausbeutung und Unterdrückung eintreten. Umso widerlicher ist es da, dass Neonazis versuchen, den 1. Mai für sich und ihre menschenverachtende Ideologie umzudeuten. Die braunen Demagogen stehen für die bedingungslose Unterordnung unter Hierarchien, der Schwachen unter den Starken, für die Vernichtung all dessen, was nicht in ihr Weltbild passt, für die Verfolgung alles „Fremden“, für Kriege, die angeblich mehr im deutschen Interesse sein sollen als die jetzigen (z.B. Rückeroberung der „deutschen Ostgebiete“). Sie wollen den Kapitalismus nicht abschaffen, aber sie bestehen in diesem System der brutalen Konkurrenz auf dem Vorrang für sich als weiße Deutsche. Ein Gesellschaftssystem, das wesentlich auf Ausbeutung und Unterdrückung, auf Konkurrenz, Rassismus und Sexismus basiert, fördert faschistische Ideologien als seine zum Extrem gebrachte Konsequenz.

 

Es ist klar, dass wir den Nazis entgegentreten müssen! Kommt am 1. Mai alle zur Großdemo des Hamburger Bündnisses gegen Rechts und zu den anschließenden Aktionen. 10 Uhr, Barmbek!

 

Heraus zum 1. Mai!

 

Hamburger Bündnis für einen Revolutionären 1. Mai und eine antifaschistische Auftaktdemo

 

PS.: Wir möchten auf unserer Demo keine Nationalfahnen. Außerdem: kein Alkohol, keine Drogen.