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DRINGENDER AUFRUF ZU EINER INTERNATIONALEN PRÄSENZ UND BEGLEITUNG DER GEMEINSCHAFTEN AN DER KOLUMBIANISCHEN PAZIFIK-KÜSTE

Die Gemeinschaften, die entlang der Flüssen Naya, Rasposo, Yurumangu und Cajambre an der Pazifikküste, Provinz Valle del Cauca, Kolumbien, wohnen, werden ein weiteres Mal von paramilitärischen Übergriffen bedroht. Bereits während der Osterwoche im Frühjahr 2001 wurden bei von den Paramilitärs verübten Massakern am oberen und unteren Flusslauf von Naya und Yurumangu viele Menschen umgebracht und tausende Menschen verjagt und von ihrem Land für immer vertrieben.

Die Offiziellen Kolumbien wussten von diesen Massakern und wissen auch wieder von den aktuellen. Doch die Erfahrung von den Massakern im Dezember 2000 und April 2001lehrt uns alle, dass die kolumbianischen Autoritäten nichts für den Schutz des Lebens, des Landes und der Rechte der Gemeinschaften tun.

Aus diesem Grunden rufen wir die internationale Gemeinschaft auf, so weit es in der kurzen Zeit möglich ist, internationale Brigaden von Freiwilligen aufzustellen, die nach Kolumbien reisen wollen, um dort in bedrohten Dörfern präsent zu sein und die Gemeinschaften zu begleiten, damit sich die Tragödie von April 2001 nicht wiederholt. Wir rufen alle Menschen auf, nichts unversucht zu lassen, um massiven Druck auf die kolumbianische Regierung auszuüben, damit es zu wirksamen Schutzmaßnahmen für die Gemeinschaften kommt.

Wir bedauern, dass wir nicht die Zeit hatten, ein besseres Communique zu schreiben, aber es ist wohl veständlich, dass wir in diesem dringenden Moment, wo unser Leben und unsere Hoffnungen am seidenen Faden hängen, keinen Platz für schöne Literatur haben.

Für Liebe, Freude, Hoffnung und Freiheit

 

Die nationale Koordinierungsgruppe des
Prozesses der schwarzen Gemeinschaften (Proceso de las Comunidades Negras, PCN)


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