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KURZMELDUNG - Dessau: Gedenken an Oury Jalloh

Am 7. Januar dieses Jahres kam der 21jährige Oury Jalloh auf einem Polizeirevier in Dessau (Sachsen-Anhalt) unter immer noch ungeklärten Umständen ums Leben. Zu seinem Gedenken versammelten sich am 26. März 2005 rund 200 Menschen. Im Anschluß an eine Trauerfeier auf dem Dessauer Zentralfriedhof formierte sich spontan ein Demonstrationszug zum Polizeirevier, um vor Ort gegen die Vertuschung der Todesumstände zu protestieren. Bisher unveröffentlichte Fotos von der Demonstration und ein Bericht der "Initiative in Gedenken an Oury Jalloh"  >>>
18.07.2005
Umbruch Bildarchiv Antirassismus

KURZMELDUNG - Farbimpressionen aus Indien - Fotos und Reiseberichte

Seit über 30 Jahren macht der Siebdrucker, Fotograf und Reiseschriftsteller Otto Göpfert (71) in Indien, Südostasien und Lateinamerika beeindruckende und zeitlose Portraits von Menschen in Alltagssituationen. 1972 gründete er die Göpfert-Handpresse in Berlin-Kreuzberg, in der er bis vor einigen Jahren seine Reise- und Fotobücher im Siebdruck herstellte. Die neueren Bücher liegen nur gebunden als Ansichtsexemplare vor, wirkliche Raritäten. In zwei Fotoberichten stellte Umbruch Bildarchiv seine Reisen 1998 durch Vietnam und 1999 nach Südchina auf die Insel Hainan vor. Hier ein weiterer dreiteiliger Foto- und Reisebericht Otto Göpferts: Farbimpressionen aus Indien - 1991 bis 1993. Teil 1 der Fotoserie.  >>>
15.07.2005
Umbruch Bildarchiv Int. Solidarität

Bochum: Presseerklärung des Labournet.de e.V. und der Redaktion des Internetportals LabourNet Germany

Am Dienstag, dem 05.07.2005 wurde zeitgleich gegen 06:30 Uhr eine Hausdurchsuchung bei Mag Wompel (verantwortliche Chefredakteurin), Wolfgang Schaumberg (Vorstandsvorsitzender des Trägervereins) und Ralf Pandorf (Redaktion und Vorstand), alle wohnhaft in Bochum, durchgeführt. Es wurden sämtliche Computer (Laptops, Server, Ersatzgeräte), viele CD-ROMs, Disketten und Teile des archivierten Schriftverkehrs beschlagnahmt.  >>>lesen
06.07.2005
Labournet.de e.V. und Redaktion des Internetportals LabourNet Germany Repression

KURZMELDUNG - bundesweit: Die Landesregierungen arbeiten intensiv an der Einführung von Studiengebühren ab dem ersten Semester ...

Nach dem Willen der meisten Landesregierungen werden für Studierende in ganz Deutschland bald Studiengebühren eingeführt werden. Wir wollen dieser Politik großflächig entgegentreten und starten heute (20. Juni 2005) in Stuttgart die Kampagne "Ich zahle nicht!"  >>>
22.06.2005
http://ichzahlenicht.de/ Bildung

KURZMELDUNG - Abschiebeflüge mit der LTU

Der Ferienflieger LTU beteiligt sich am schmutzigen Geschäft der zwangsweisen Rückführung von abgelehnten Asylbewerbern und Asylbewerberinnen und von Menschen ohne Aufenhaltsstatus. Für Sammelabschiebungen aus Deutschland werden ganze Flugzeuge der LTU gechartert. Im Jahr 2003 flog die LTU mindestens acht Maschinen allein zum Zweck der Abschiebung von Düsseldorf in die Türkei. Weitere Flüge gingen nach Serbien. Abschiebeflüge aus Hamburg kommen 2004 dazu. Ein Flug mit der LTU ist für die meisten Reisenden der Start in die Ferien. Für die abgeschobenen Flüchtlinge bedeutet er die Rückkehr in Armut, Verfolgung oder Krieg. Ihre Deportation geschieht nach Recht und Gesetz. Aber dieses Recht ist nicht legitim und es ist unmenschlich. Wer den Ort seines Lebensmittelpunktes verlässt, hat Gründe dafür und er hat das Recht dorthin zu gehen, wohin er möchte.  >>>
20.06.2005
deportation-airlines.tk Antirassismus

Kritik des Gothaer Programms - Randglossen zum Programm der deutschen Arbeiterpartei

Erster Teil des Paragraphen: „Die Arbeit ist die Quelle alles Reichtums und aller Kultur.“ Die Arbeit ist nicht die Quelle alles Reichtums. Die Natur ist ebensosehr die Quelle der Gebrauchswerte (und aus solchen besteht doch wohl der sachliche Reichtum!) als die Arbeit, die selbst nur die Äußerung einer Naturkraft ist, der menschlichen Arbeitskraft. Jene Phrase findet sich in allen Kinderfibeln und ist insofern richtig, als unterstellt wird, daß die Arbeit mit den dazugehörigen Gegenständen und Mitteln vorgeht. Ein sozialistisches Programm darf aber solchen bürgerlichen Redensarten nicht erlauben, die Bedingungen zu verschweigen, die ihnen allein einen Sinn geben. Nur soweit der Mensch sich von vornherein als Eigentümer zur Natur, der ersten Quelle aller Arbeitsmittel und –gegenstände, verhält, sie als ihm gehörig behandelt, wird seine Arbeit Quelle von Gebrauchswerten, also auch von Reichtum.  >>>lesen
16.06.2005
Karl Marx Bildung

KURZMELDUNG - Berlin: Yorck59 - das Bethanien ist besetzt

Während eines dreitägigen Strassentheaterfestivals am Mariannenplatz besetzten die ehemaligen BewohnerInnen und UnterstützerInnen der Yorck59 am Sa, den 11.6.'05 einen Teil des Bethaniens in Berlin-Kreuzberg. In dem Gebäude war noch bis vor kurzem das Kreuzberger Sozialamt untergebracht. Die ehemaligen Yorck59-BewohnerInnen wollen die Räume solange als Ersatzstandort nutzen, bis entschieden ist, ob sie weiterhin dort bleiben können oder ein anderes Haus bezugsfertig ist. Die leerstehenden Gebäudeteile bieten gute Voraussetzungen zum wohnen und als Veranstaltungs- und Büroräume für politische Initiativen (Antirassistische Initiative u.a.). Baustadtrat Schulz sicherte den BesetzerInnen Sonntag mittag eine vorläufige Duldung zu. Am Dienstag um 9.00 Uhr beraten die verantwortlichen PolitikerInnen der Bezirksregierung über die Zukunft der YORCK59 im Bethanien. Um 14.00 Uhr soll das Ergebnis der Verhandlungen im Bezirksamt in der Frankfurter Allee bekannt gegeben werden. Während sich die Politik bei der Räumung der Yorckstrasse 59 auf Rechtstitel zurückziehen konnte, liegt jetzt die Verantwortung direkt beim Bezirk als Eigentümer des Gebäudes. Da sich der Bezirk für eine bestimmte Nutzung der leerstehenden Gebäudeteile noch nicht entschieden hat - andererseits die Konzeption der YORCK59 dem Anspruch der für das Bethanien gewünschten kulturellen und politischen Nutzung entspricht - stände dem Erhalt des Hausprojektes YORCK59 dort eigentlich nichts entgegen. YORCK59 bleibt! Jetzt erst recht. Eine Fotoseite  >>>
13.06.2005
Umbruch Bildarchiv Squatting

Graz: Spendenaufruf: Klage des Stocker Verlags

Mit zivilrechtlichen Klagen reagiert der Leopold Stocker Verlag auf öffentliche Kritik an seiner Nähe zur rechtsextremen Szene: Anlass ist zum einen ein Artikel in der Zeitung der HochschülerInnenschaft Graz, zum anderen mehrere Texte über seine Aktivitäten auf der Homepage von "Mayday 2000".  >>>lesen
10.06.2005
MayDay Graz Antifaschismus

KURZMELDUNG - Berlin: Yorck 59 geräumt

In der Mobilisierung zu den Anti-IWF-Aktionen des Herbstes 1988 begann die Geschichte des Hausprojektes Yorckstraße 59 in Berlin-Kreuzberg. Seit diesen bewegten Tagen gehört das Projekt zur linksradikalen Szene Berlins, was sich auch am Tag Y beeindruckend auf der Straße und im Haus erkennen ließ. Am 6. Juni 2005 morgens um 4.30 Uhr begann die Räumung der Yorckstr. 59 in Berlin und dauerte über sieben Stunden an. Im Laufe des Tages gab es in mehreren Städten Solidaritätsaktionen, in Berlin gab es spontane Straßenblockaden, am Abend eine Demonstration mit rund 2500 Menschen und eine kurzfristige Hausbesetzung in der Oranienstraße 40. Die Räumung des Hauses bedeutet kein Ende des Hausprojektes Yorck59, so die Stimmung auf dem Plenum nach der Räumung: "Wir sitzen nicht auf der Straße. Wir sind jetzt in Bewegung!" Eine Bilderseite  >>>
08.06.2005
Umbruch Bildarchiv Soziale Kämpfe

KURZMELDUNG - Berlin: Yorck 59 verteidigen - Fotos der Demonstration vom 14. Mai

Am 14. Mai 2005 fand abends eine Demonstration gegen die drohende Räumung der Yorckstraße 59 statt. Nach einem Konzert mit argentinischem Punkrock und Yok Quetschenpaua auf dem Heinrichplatz startete die Demo gegen 19.30 Uhr und führte mit ein paar Schleifen bis zur Yorck 59. Trotz Regen beteiligten sich über 600 Menschen. Der Räumungstermin des linken Wohn-, Polit-, und Kulturprojektes in der Yorckstr. 59 wurde mittlerweile vom Gerichtsvollzieher um eine Woche auf den 6. Juni (05.00 Uhr) verschoben. Der Gerichtsvollzieher will die Räumung auch gewaltsam per Polizeieinsatz durchsetzen. Die BewohnerInnen und ihre Unterstützer fordern eine politische Lösung des Konflikts: den Erhalt des Hausprojektes Yorck59, den Erhalt anderer bedrohter linker Projekte wie z.B. des Schwarzen Kanals, die Brunnenstr. 183 (Umsonstladen), die Wagenburg "Laster und Hänger" und die Offene Uni Berlin, sowie den Erhalt von für alle bezahlbaren Wohnraum, welcher durch Stadtumstrukturierung bedroht ist. Am 29. Mai abends ab 21h geben "revolte springen" in der Yorck 59 ein Solikonzert. Falls geräumt wird, ist Treffpunkt am Tag Y um 18.00 Uhr am Mehringdamm/Ecke Gneisenaustrasse. Bilderseite  >>>
26.05.2005
Umbruch Bildarchiv Soziale Kämpfe

Büro für Realitätsdesign | Das Krebs-Projekt

Hallo! Das aktuelle Projekt des Büros für Realitätsdesign ist jetzt online: http://www.krebs-projekt.de Das Krebs-Projekt ist ein künstlerisches Projekt zur Erforschung der Bedingungen, Funktionen und Wirkungen der Krankheit Krebs. Dabei sollen individuelle und allgemeine Phänomene untersucht und bearbeitet werden. Die persönlichen Erfahrungen Einzelner werden auch als Teil des Gesamtphänomens betrachtet, wie z.B. die Betroffenheit und Hilflosigkeit, die Krebs und der Umgang damit unter den aktuellen Bedingungen vielfach erzeugt. Alle Widerstände, Versuche des Ausweichens und Verschiebens werden ebenfalls Gegenstände der Forschung und Gestaltung. Letztlich geht es immer wieder um die Frage nach der Gestaltung des eigenen Lebens mit dem Blick auf die Möglichkeit(en) des Leidens und des Sterbens. Sich dessen bewusst, versteht sich das Projekt auch als Lebensgestaltung derer die hier forschen und dichten sowie derer, die dieses Projekt mitverfolgen oder sich direkt beteiligen, indem sie Kritik üben, Erfahrungen mitteilen, Anregungen geben etc.  >>>lesen
24.05.2005
Büro für Realitätsdesign Ökologie

KURZMELDUNG - Berlin: Fotoausstellung: "Freedom of Movement"

Im Mai 2001 war der Schlossplatz in Berlin-Mitte für drei Tage ungewöhnliches Domizil von Flüchtlingen und UnterstützerInnen - umgeben von Bühne, Volksküche und Infoständen entstand eine kleine Zeltstadt mitten auf der sonst von Touristen belebten Flaniermeile "Unter den Linden". Flüchtlinge, die sonst zumeist in abgelegenen Heimen leben müssen, konnten sich Schritt für Schritt den Schlossplatz erobern und die Residenzpflicht praktisch unterlaufen. Sie kamen ohne Urlaubsschein nach Berlin, obwohl sich Flüchtlinge nur mit besonderer Genehmigung außerhalb ihrer Landkreisgrenze aufhalten dürfen. Die Aktionstage wurden organisiert von einem Bündnis selbstorganisierter Flüchtlingsinitiativen wie "The Voice Forum", "Flüchtlingsinitiative Brandenburg", die "Karawane für die Rechte von Flüchtlingen und MigrantInnen" und rund 220 UnterstützerInnengruppen. Sie fanden ihren Höhepunkt in einer bundesweiten Demonstration mit über 3000 Teilnehmerinnen aus dem ganzen Bundesgebiet. Als Folge des öffentlichen Druckes wurden für kurze Zeit Verfahren wegen Verstoßes gegen die Residenzpflicht zurückgedrängt. Nach den Aktionstagen entstand eine Ausstellung mit rund 120 Fotos von Omer Fadl, Mylene Teixeira und Christian Sommerfeldt die seitdem durch die Republik wandert. Zum vierten Jahrestag dieses Events gibt es jetzt die komplette Ausstellung im Netz zu sehen. Denn trotz kurzfristiger Erfolge: Die Hauptforderung der Aktionstage bleibt aktuell - die endgültige Abschaffung der Residenzpflicht für Flüchtlinge.  >>>
19.05.2005
Umbruch Bildarchiv Antirassismus

KURZMELDUNG - Berlin: 8. Mai - 60. Jahrestag der Befreiung

Rund 10000 antifaschistische DemonstrantInnen zogen am 8. Mai 2005, dem 60. Jahrestag der Befreiung vom Faschismus, vom Bertold Brecht Platz zum Alexanderplatz, um den für Nachmittags angesetzten Aufmarsch von etwa 2200 Neofaschisten zu verhindern. Der Alexanderplatz war weiträumig durch Polizei mit Wasserwerfern und Räumpanzern abgesperrt. Ein Durchdringen zur Kundgebung der Nazis war unmöglich, jedoch blockierten tausende die geplante Route der NPD-Demo. Es war offensichtlich, dass die Polizeiführung keinen politischen Auftrag hatte, den Weg für die Nazis freizumachen. Nach stundenlangem Warten kapitulierten die Faschisten und verschwanden unter Polizeischutz mit der S-Bahn. Fotos unter  >>>
09.05.2005
Umbruch Bildarchiv Antifaschismus

KURZMELDUNG - 1. Mai in Berlin

In diesem Jahr wurde die traditionelle revolutionäre 1. Mai-Demonstration in Berlin von den AnmelderInnen abgesagt, weil die gewünschte Demonstrationroute durch die Oranienstraße und den Kiez nicht genehmigt wurde. Hintergrund war jedoch auch, das sich das autonome und antifaschistische 1. Mai-Spektrum an verschiedenen Events beteiligen wollte. Rund 4000 Menschen blockierten in Leipzig massiv eine Demonstration von rund 1000 Neonazis, in Hamburg beteiligten sich zahlreiche BerlinerInnen an der "Euro-Mayday-Demonstration". In Berlin zogen am Nachmittag rund 500 Menschen aus Solidarität mit der von Räumung bedrohten Yorck 59 von dort in den Waldekiez. Die orthodox kommunistisch orientierten Gruppierungen begannen ihre Demonstration wie üblich um 13 Uhr vom Oranienplatz. Im Outfit von Darth Vader ("Star Wars") celebrierten am Abend des 1. Mai vermummte Polizei- und BGS-Einheiten ihre sogenannten "Deeskalationsstrategien". Gegen 21 Uhr postierten sich kleinere Trüppchen rund um den Heinrichplatz und wirkten wie bestellt und nicht abgeholt. Fast zwei Stunden bestimmte eine seltsame Atmosphäre das andauernde MyFest. Während die meisten FestbesucherInnen die aufgebotenen Einheiten schlicht ignorierten und weiterfeierten, warteten andere irgendwie auf den Startschuß - nur das sich dieses Jahr keiner so richtig zuständig fühlte ihn abzugeben. Gegen 22.30 Uhr ergriffen dann die ersten Polizeieinheiten beherzt die Initiative und schubsten sich mehrmals durch die tanzende Menge vor dem "SO 36". Dafür ernteten sie die erwarteten vereinzelten Flaschenwürfe, die von den im Hintergrund wartenden Eingreiftrupps zuerst sorgfältig dokumentiert wurden und anschließend mit gezieltem Herausgreifen der ÜbeltäterInnen verfolgt wurden. Eine Bilderseite  >>>
02.05.2005
Umbruch Bildarchiv Soziale Kämpfe

KURZMELDUNG - Kurdische Frauen in Berlin

Arantxa Aldunzin Gorriti besuchte für drei Wochen das Umbruch Bildarchiv um ein Praktikum zu machen. Während dieser Zeit dokumentierte sie die Aktivitäten des kurdischen Frauenvereins "Dest-Dan" ("die Hand reichen") und begleitete fotografisch die Kurdin Sibel T., die aufgrund politischer Verfolgung in der Türkei nach Deutschland kam, um hier ein neues Leben zu beginnen. Die Ergebnisse ihrer Fotorecherche seht ihr hier.  >>>
28.04.2005
Umbruch Bildarchiv Türkei/Kurdistan

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