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Hamburg: Keine Befriedung durch Verkauf!

Eine Befriedung der Roten Flora wird es mit dem Verkauf nicht geben!

Der Verkauf der Roten Flora an einen privaten Investor folgt dem Weg der
angestrebten maximalen Entpolitisierung des Projekts. Wir sehen in der
Privatisierung des politisch-kulturellen Projekts Rote Flora einen
unmittelbaren Angriff auf die Autonomie des Projekts. Es ist für uns nicht
hinnehmbar, daß die Flora aus dem bisherigen Status des Besetzt-seins
direkt ins neoliberale Zeitalter der Privatisierung katapultiert wird.

Wir werden die bestehenden Strukturen und Grundsätze der Roten Flora
gegenüber einem privaten Investor genauso wenig zur Diskussion stellen,
wie gegenüber der Stadt. Es wird kein taktierendes Stillhalten gegenüber
irgendwelchen vermeintlichen "RetterInnen" geben. Das Kalkül der Stadt,
mit einem Verkauf der Roten Flora die Ära eines freundlichen Kulturtreffs mit
ehemals wilder Vergangenheit einzuläuten, wird ihnen bei nächster
Gelegenheit auf die Füße fallen. Die Stadt wird uns mit diesem Verkauf als
Störfaktor nicht loswerden. Eine Verlagerung der Konflikte um Vertreibung,
Ausgrenzung, Rassismus, Umstrukturierung, die sich immer wieder an der
Flora zuspitzen, wird des nicht geben.

Die Flora ist und bleibt unser!

 

21.03.2001
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