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Verteidige auch Du die demokratische Selbstverwaltung in Kurdistan!
Verhaftungen, Razzien, Ausgangssperren, extralegale Hinrichtungen und Bombardierungen …
Amed: Zehntausende bei Trauerzug der gestern getöteten jungen Männer
Familien der getöteten Jugendlichen in Amed: Der Staat hat unsere Kinder ermordet
Familien der getöteten Jugendlichen in Amed: Der Staat hat unsere Kinder ermordet
Unterstützung für Widerstand in Kerboran
Amed, Cizîr, Nisêbîn, der Widerstand wächst
VS-Anwerbeversuche im Umfeld des kurdischen Vereins in Hamburg
Til Temir: Die Anzahl der Todesopfer ist auf 28 Zivilisten gestiegen
Til Temir: IS Angriff tötet 15 Personen, 69 wurden verletzt
Urfa: Kovorsitzende von HDP, DBP, IHD und Eğitim Sen festgenommen
HDP-Abgeordnete beginnen Sit-in im Büro des Gouverneurs von Amed
Die Zeichen der Zeit erkennen – Demokratie stärken
Amed: Proteste gegen die Ausgangssperre in Sur

weitere Nachrichten


Gedenkstätte Andrea Wolf bombardiert

Şaxê (Çatak) - Die Gedenkstätte Şehîdgeha Ronahî wurde durch einen Bombenangriff der Luftwaffe der Türkei vollständig zerstört.
Zum Gedenken an das Massaker vom Oktober 1998 bei Şaxê in der Provinz Wan, bei dem neben Ronahî (Andrea Wolf) 23 weitere Mitglieder der Guerilla getötet worden sind, wurde 2013 die Gedenkstätte von der Bevölkerung errichtet. ... weiter

Erste Erklärung der Internationalistischen FreundInnen Andrea Wolf/Ronahî zur Bombardierung der Gedenkstätte und des PKK-Friedhofs Andrea Wolf/Ronahî in Keleh/Catak


Tahîr Elçî von Polizei in Amed erschossen

Tahîr Elçî, Vorsitzender der Anwaltskammer von Amed (Diyarbakir), ist von der Polizei im Stadtteil Sûr während einer Presseerklärung erschossen worden. Gegenüber ANF bestätigte sein Anwalt Yunus Murat Akan, dass Tahîr Elçî von der Polizei durch einen Kopfschuss getötet wurde. Sein Leichnam wurde ins staatliche Selahattin Eyyubi Krankenhaus gebracht. Seine letzten Worte waren: „Wir wollen keine Waffen, keine Kämpfe, keine Militäroperationen mehr." ... weiter


Kovorsitzende des Volksrats von Gewer von Polizei angeschossen

Spezialkräfte haben in Colemêrg (Hakkari) aus einem gepanzerten Fahrzeug heraus auf Sibel Çapraz, die Kovorsitzende des Volksrates, und zwei namentlich noch nicht bekannte Personen, geschossen. Die Spezialkräfte hatten zuvor die Stadtviertel Yeşildere und Dize in Gewer (Yüksekova) abgeriegelt und das Feuer eröffnet. Dabei wurden Sibel Çapraz und zwei weitere Personen verletzt, Sibel schwebt in Lebensgefahr. ... weiter


Die Zeichen der Zeit erkennen – Gemeinsam handeln für Demokratie und Frieden!

Weg mit dem PKK-Verbot!

Freiheit für alle kurdischen politischen Gefangenen!

Vor 22 Jahren wurde in Deutschland das Betätigungsverbot gegen die Arbeiterpartei Kurdistans PKK verhängt und diese im Jahre 2002 auf die Terrorliste der EU und der USA gesetzt. Es folgte eine Welle der Kriminalisierung gegen KurdInnen mit Ausgrenzung aus dem sozialen und politischen Leben. Aktuell befinden sich, legitimiert durch den Paragraphen 129b (StGB), sieben Kurden, deren Engagement ausschließlich einer friedlichen Lösung der kurdischen Frage und der Etablierung einer Demokratiekultur galt, als politische Gefangene in deutschen Haftanstalten. ... weiter


Kampf um die Selbstverwaltung! – Was ist eigentlich die Selbstverwaltung?

Hasan Kiliç, Mitglied des Fachbereichs Politikwissenschaften der Universität Ankara
Die „Selbstverwaltung“ gehört derzeit zu den am meisten diskutierten politischen Begrifflichkeiten in der Türkei. Die Forderung der KurdInnen nach Selbstverwaltung, der hierfür geführte Widerstand, die Angriffe des türkischen Staates und die Selbstverwaltung der kurdischen Kommunen begleiten das politische Geschehen in der Türkei. Aber sowohl die z.T. unzureichende und fehlerhafte Praxis auf kurdischer Seite als auch die Manipulationsversuche des türkischen Staates führen allzu oft dazu, dass der Begriff Selbstverwaltung verwässert und dadurch schwer verständlich wird. Wir wollen aus diesem Grund anhand von verschiedenen Fragestellungen uns dem Konzept der Selbstverwaltung annehmen. ... weiter


Kalkan: Es gibt wahrhaftig einen großen Kampf, der auf die finale Phase zu geht

PKK-Exekutivratsmitglied Duran Kalkan erklärte am 1. November, dass der faschistische Staatsstreich eine Fortsetzung des faschistischen Militärputsches vom 12. September ist und dazu dient, die faschistische Diktatur, die durch den Staatsstreich hervor kam, zu erneuern und zu festigen. ... weiter


FKÊ: ŞENGAL IST BEFREIT

Die Befreiungsaktion Şengals ist ein wichtiger Schritt für die Menschlichkeit

Wir begrüßen, verstehen und unterstützen den Widerstand von Şengal als Verteidigung der Werte der Menschheit und der Menschlichkeit!
In den frühen Morgenstunden des 12. November 2015 begann eine großangelegte Großoffensive gegen die Terrormiliz Islamischer Staat IS in den Şengal-Gebirgen – das Ziel, die Befreiung Şengals. An der Operation sind neben den Widerstandseinheiten Şengals - Yekîneyên Berxwedana Şengalê YBŞ, Widerstandseinheit der Frauen von Ezidxan – Yekîneyên Jinên Êzîdxan (YJÊ) auch den FreiheitskämpferInnen der HPG / YJA-Star (Volksverteidigungskräften der PKK) und der Volksverteidigungseinheiten YPG, der Frauenverteidigungseinheiten YPJ aus Rojava/ Nord-Syrien sowie Pesmerga-Einheiten beteiligt. ... weiter


Kurdischer Aktivist Mustafa C. in Bremen festgenommen

Auf Anordnung des Oberlandesgerichts (OLG) Celle, wurde am 11. November in Bremen der kurdische Aktivist Mustafa C. festgenommen und seine Wohnung durchsucht. Seit Eröffnung des Haftbefehls am nächsten Tag befindet sich der Kurde nunmehr in Untersuchungshaft in der JVA Sehnde. ... weiter


LIVETICKER ZUM STAATSTERROR DER TÜRKEI IN NORDKURDISTAN


HDP: Aufruf zu Internationaler Solidarität –
Beendet die Belagerung von Silvan

Die türkische Regierung hat den Friedensprozess aufgegeben. Im Laufe dieses fast zwei Jahre währenden Prozesses starb fast niemand in Gefechten mit den Sicherheitskräften. Nach den Kampagnen für die Parlamentswahlen im Juni, die durch 170 gewaltsame Angriffe auf HDP-Wahlbüros und Bombenanschläge auf HDP-Büros in Mersin und Adana überschattet wurden, wurden bei einer Kundgebung der HDP in Diyarbakır 4 Menschen getötet und viele verwundet. ... weiter


HDP ruft um dringende Hilfe für Farqîn

„Wir haben keine Zeit zu verlieren, denn die Situation entwickelt sich zu einer Sackgasse“, erklärte die HDP und rief jede_n zur Solidarität mit Farqîn (Silvan) auf, um dem Frieden und der Gerechtigkeit zum Sieg zu verhelfen. ... weiter

Staatsterror in Farqîn

Nach den Wahlen in der Türkei ist vor den Wahlen:

STAATSTERROR VERSUS POLITISCHE LÖSUNG

Am 1. November wurde in der Türkei ein neues Parlament gewählt. Die AKP von dem Staatspräsident Erdoğan konnte einen deutlichen Stimmungszuwachs verzeichnen. Doch auch die progressive HDP schaffte trotz massiver Repressionen den Einzug ins Parlament. .. weiter


Stellungnahme der YPG zum Bericht von Amnesty International

An die Presse und die allgemeine Öffentlichkeit
Der Bericht von Amnesty International, der am 12. Oktober 2015 unter dem Titel: „Wir konnten nirgendwo hin – gewaltsame Vertreibung und Zerstörungen in Nordsyrien“, veröffentlicht wurde, ist widersprüchlich und stellt das Vertrauen zu Amnesty International in Frage. .. weiter


Erdoğans Krieg gegen die Toten

Seit Mitte des Jahres herrscht wieder ein offener Krieg in Nordkurdistan (Süd-Osttürkei). Ein Krieg des türkischen Staates gegen die Minderheiten, besonders gegen die Kurd_innen. Doch seit 1984 ein Krieg, der auf einen erfolgreichen Widerstand stößt. 1984 erklärte die kurdische Arbeiter_innenpartei den bewaffneten Kampf gegen das türkische Regime. Seit dem gingen viele Jahre ins Land und viele Menschen wurden vertrieben, ermordet oder sind im Kampf gefallen. ... weiter


AUFRUF DER HDP AN DIE INTERNATIONALE GEMEINSCHAFT

Erklärung der HDP zu dem Anschlag in Ankara, Oktober 2015

Am 10. Oktober wurde eine Friedenskundgebung, die viele zivilgesellschaftliche Organisationen, revolutionäre Vereinigungen und progressive und demokratische Parteien, unter ihnen auch die Demokratische Partei der Völker HDP, zusammenbrachte, Ziel eines furchtbaren Anschlags. Bedauerlicherweise wurden dabei 128 Bürger_innen getötet und weitere Hunderte verletzt. Wir sind besorgt, dass die Zahl der Todesopfer weiter steigen kann, da sich noch immer 48 Verletzte in einem kritischen Zustand befinden. Dieser Anschlag wird als einer der blutigsten in die Geschichte unserer Republik eingehen. ... weiter


Ein offener Brief an Salil Shetty – Generalsekräter von Amnesty International

Sehr geehrter Salil,

ich schreibe aus Protest gegen die Veröffentlichung des Berichtes ihrer Organisation mit dem Namen: „Wir konnten nirgendwo anders hin – Gewaltsame Vertreibung und Zerstörung in Nordsyrien“. ... weiter


PKK: Ankara hat die Unterdrückung der Kurd_innen und der demokratischen Kräfte zum Ziel

Das Zentralkomitee der PKK (Arbeiter_innenpartei Kurdistans) hat eine Stellungnahme über das Massaker in der türkischen Hauptstadt Ankara, bei dem über hundert Menschen getötet und viele verletzt worden sind, veröffentlicht.
Die PKK äußerte, dass das Massaker als ein Teil des Krieges gegen die kurdische Freiheitsbewegung und die demokratischen Kräfte der Türkei von der AKP verübt wurde, mit dem Ziel sie zu unterdrücken und zu beseitigen. ... weiter


Dringender Aufruf zum Handeln

Internationaler Aktionstag für die Freiheit und den Wiederaufbau von Kobane

Termin: 1. November 2015

Der entschlossene Widerstand der kurdischen Frauen und Männern in dieser strategisch wichtigen Grenzregion Rojava (Westkurdistan in Syrien) hat Menschen und Regierungen auf der ganzen Welt ermutigt, als die Belagerung der Stadt Kobane durch den islamischen Staat (ISIS) vor einem Jahr erfolgreich abgewehrt wurde. Ihr Kampf wurde zu einem Symbol des Widerstandes der Bevölkerung gegen die gnadenlose Gewalt und schrecklichen Gräueltaten des „Islamischen Staates‟ (IS). ... weiter


KCK: Die AKP ist für das Massaker in Ankara verantwortlich

Das Exekutivkomitee der Gemeinschaft der Gesellschaften Kurdistans (KCK) veröffentlichte eine Erklärung zu den am Samstag stattgefundenen Explosionen, bei denen Mindestens 86 Menschen ihr Leben verloren haben und Hunderte weitere verletzt wurden. ... weiter


Pressemitteilung: Civaka Azad – Kurdisches Zentrum für Öffentlichkeitsarbeit, 10.10.2015

Bombenanschläge auf Friedenskundgebung in Ankara: Mindestens 27 Tote

Bei einer Friedenskundgebung vor dem Bahnhof von Ankara sind am heutigen Morgen mehrere Bomben explodiert. Nach ersten Erkenntnissen sind dabei mindestens 27 TeilnehmerInnen der Kundgebung ums Leben gekommen. Augenzeugen sprechen zudem von hunderten Verletzten. Zudem seien Mediziner und Zivilisten, die den Verletzten zur Hilfe eilen wollten, durch die türkische Polizei mit Gasgranaten angegriffen worden. ... weiter


9. OKTOBER – Ein schwarzer Tag für KurdInnen weltweit

… die Geschichte
Am 9. Oktober 1998 wurde Abdullah Öcalan, der wichtigste politische Repräsentant der KurdInnen, von einem internationalen und regionalen Bündnis, in das auch Europa involviert war, zum Verlassen des Mittleren Ostens gezwungen. Es folgte eine weltweite Odyssee, die im Februar 1999 mit seiner völkerrechtswidrigen Verschleppung aus Kenia in die Türkei endete. Seitdem ist Herr Öcalan unter schwersten Isolationsbedingungen auf der Gefängnisinsel Imrali inhaftiert. Der türkische Staat war Ende 2012 aufgrund des kurdischen Widerstandes und weiterer Entwicklungen gezwungen, erneut Verhandlungen mit Öcalan zu beginnen. Die kurdische Frage in der Türkei ist mit der Veröffentlichungen seiner Briefe am 21. März 2013, 2014 und 2015 in eine neue Phase eingetreten. Auf diese Aufrufe für Verhandlungen um Frieden und Demokratie folgte ein fast dreijähriger
... weiter


Anklageschrift gegen Kışanak angefertigt

Gegen die Bürgermeisterin von Diyarbakir Gültan Kışanak wurde wegen des Vorwurfs, "Propaganda für eine [Terror-]Organisation" getätigt zu haben, eine Anklageschrift durch die Staatsanwaltschaft von Diyarabkir angefertigt. Als Grundlage für diesen Vorwurf bezieht sich die Staatsanwaltschaft auf eine Rede von Kışanak bei der Kundgebung zum Weltfrauentag am 8. März in Diyarbakir. Wenn das Gericht die Anklageschrift akzeptiert, wird gegen die Bürgermeisterin von Diyarbakir ein Verfahren eröffnet, bei dem ihr bis zu fünf Jahren Haft drohen. ... weiter


POGROM GEGEN KURDEN IN DER TÜRKEI

Mit der Beendigung des kurdisch-türkischen Friedensprozesses durch den türkischen Präsidenten Erdoğan am 24. Juli 2015 ist ein neuer totaler Krieg gegen Kurden und Kurdinnen entfacht worden. Seit diesem Zeitpunkt befinden sich kurdische Berge, Dörfer und Ländereien tagtäglich unter Beschuss und Bombardements der türkischen Sicherheitskräfte. Die Ereignisse überschlagen sich. Jeden Tag gibt es neue Meldungen von Toten. Es ist schon lange kein Krieg mehr allein zwischen den türkischen Sicherheitskräften und den Volksverteidigungskräften (HPG), der türkische Staat hat auch die kurdische Bevölkerung ins Visier genommen. ... weiter


"Wir betreiben keine Politik, die einseitig im Interesse einer Nation steht"

Gemeinsam für Demokratie und Freiheit

Interview mit Muzaffer Ayata, Mitglied im Exekutivrat der KCK (Gemeinschaft der Gesellschaften Kurdistans), über das Ende des „Friedens“-Prozesses in der Türkei, über die erneut aufgenommenen kriegerischen Auseinandersetzungen und über Aspekte des Kampfes der kurdischen Freiheitsbewegung für die demokratische Autonomie. ... weiter


Mehmet D. als „hochrangiger Kader der PKK“ zu drei Jahren Haft verurteilt!

PKK-Verbot aufhebenGericht verteidigt Gewaltmonopol eines Mörderstaates

Am 28.8. wurde der kurdische Politiker Mehmet D. in einem § 129 b Verfahren wegen „Mitgliedschaft in einer ausländischen terroristischen Vereinigung“ von der 3. Kammer des OLG zu drei Jahren Haft verurteilt. Eines davon hat er schon im Untersuchungsgefängnis Holstenglacis verbracht. ... weiter


PJAK: Exekutionen des Iran werden dem Regime das Gleiche Schicksal erleiden lassen wie Tunesien

Durch die Exekution eines weiteren kurdischen politischen Gefangenen, Bêhrûz Alxanî, zwingt das iranische Regime die kurdische Nation dazu, andere Entscheidungen zu treffen...
Unsere Gedanken sind bei Bêhrûz Alxanî, der beherzt gegen die Unterdrückung des iranischen Regimes widerstand geleistet hatte und wir sprechen seiner Familie und der kurdischen Nation unser Mitgefühl aus. Wir verurteilen diese Brutalität des iranischen Regimes gegen die kurdische Nation. In der jetzigen Situation wird diese Politik des Regimes nur zu seiner eigenen Zerstörung führen. ... weiter


Kurdischer Aktivist in Bonn festgenommen

Während am Freitag, 28. August der § 129b-Prozess gegen Mehmet D. vor dem OLG Hamburg zu Ende geht, wurde - wie wir soeben erfahren haben - heute der über 50-jährige Bedrettin K. wegen mutmaßlicher Mitgliedschaft in einer "terroristischen Vereinigung im Ausland" (§ 129b StGB) in Düsseldorf festgenommen. Der Kurde war bereits 22 Jahre in türkischen Gefängnissen in Haft. ... weiter


1464 HDP/ DBP-Mitglieder festgenommen, 220 verhaftet

Nach Informationen von Sibel Yigitalp, HDP-Abgeordnete aus Diyarbakir, wurden in der Türkei und Nordkurdistan seit den Parlamentswahlen am 7.Juni 1464 Mitglieder der HDP und DBP (Demokratische Partei der Regionen) festgenommen, 220 verhaftet. ... weiter


Şehîd namirin! In unseren Kämpfen lebst du weiter!

Viele Freundinnen und Freunde, Genossinnen und Genossen begleiteten Kevin Jochim/Dilsoz Bahar auf seinem letzten Weg. Hunderte trafen sich am Samstag, den 22. August um 10:30 Uhr in Karlsruhe am Westbahnhof, um gemeinsam zum Friedhof zu gehen. Mit Fahnen und Transparenten zeigten die Menschen ihre Solidarität mit der Revolution von Rojava und den Frauen- und Volksverteidigungseinheiten YPJ/YPG.
Dilsoz Bahar verteidigte als Internationalist die Errungenschaften der Revolution gegen die Terrorbanden des sogenannten Islamischen Staats. In der Nacht des 6. Juli 2015 verloren er und 5 weitere Freunde bei einem Angriff des IS im Kanton Cizîrê im Dorf Şergirat ihr Leben.
Über einen Monat hat es gedauert, bis Dilsoz/Bahar endlich im Beisein seiner Angehörigen und seinen Freundinnen und Freunden in Karlsruhe begraben werden konnte.

Kevin, Dilsoz Bahar und alle, die für eine gerechte menschliche Welt ohne Krieg und Unterdrückung gefallen sind, werden in den Kämpfen für ein neues Leben weiterleben. Şehîd namirin!

 


Türkische Armee brennt Wälder in Kurdistan nieder – Aufruf für eine internationale Delegation 17.08.2015

Mit dem erneuten Beginn des Krieges in Nordkurdistan durch den türkischen Staat Ende Juli 2015 begann die türkische Armee, die Wälder niederzubrennen. Nach zweieinhalb Jahren der Verhandlungen über einen Friedensprozess zwischen der türkischen Regierung und der kurdischen Freiheitsbewegung entschied sich die türkische Seite, die PKK (Arbeiterpartei Kurdistans) und die Guerilla der HPG (Volksverteidigungskräfte), sowie legal handelnde politische AktivistInnen anzugreifen. ... weiter


Gimgim - Licê - Farqîn - Şemzînan: Türkische Sicherheitskräfte nehmen Zivilisten ins Visier

Nordkurdistan/Türkei - Die Auseinandersetzungen zwischen der kurdischen Bevölkerung und den Sicherheitskräften nehmen tagtäglich weiter zu. Nachdem am 13. August in der Kreisstadt Silopi drei Zivilisten durch die Sicherheitskräfte getötet wurden, kommt es nun zu Meldungen von Angriffen des türkischen Staates auf die Zivilbevölkerung in Gimgim (Varto), Licê (Lice), Farqîn (Silvan) und Şemzînan (Şemdinli). Auch aus diesen Orten wird von getöteten Zivilisten berichtet. ... weiter


KurdInnen in der Türkei droht ein Massaker - Türkische Armee belagert und attackiert mehrere kurdische Provinzen und Dörfer

Mit der Beendigung des kurdisch-türkischen Friedensprozess durch Erdogan am 24. Juli 2015 ist ein neuer totaler Krieg gegen die KurdInnen im Gange. Seit diesem Zeitpunkt befanden sich kurdische Berge, Dörfer und Ländereien tagtäglich unter Beschuss und Bombardements. Seit fast einer Woche haben türkische Spezialeinheiten, mit Unterstützung der Armee, den Ausnahmezustand in kurdischen Städten erklärt und nehmen in der Region außergerichtliche Tötungen vor. ... weiter


KCK: Stellung beziehen gegen die Kriegspolitik der AKP – Die Anerkenung des demokratischen Willens der Kurden ist gleichbedeutend mit Frieden und Stabilität

Der Kovorsitz des KCK-Exekutivrates (Gemeinschaft der Gesellschaften Kurdistans) macht in einer schriftlichen Erklärung darauf aufmerksam, dass die Angriffe des AKP-Staates täglich zunehmen und erklärt, dass die notwendige Reaktion darauf sei, die ausgerufenen Selbstverwaltungen in Nordkurdistan zu schützen und zu verteidigen. In der Erklärung heißt es, dass die AKP-Politik jeden Tag weitere Menschen in Kurdistan ermorde, ohne dabei einen Unterschied zwischen der Guerilla und der Zivilbevölkerung zu machen.... weiter


Gimgim: Stadt unter Kontrolle der Bevölkerung

Nordkurdistan/Türkei - In der Kreisstadt Gimgim (Varto) Provinz Mûş hat die Bevölkerung seit dem Morgen des 16. August die Kontrolle übernommen. Seit dem am Abend des Vortags die Polizeizentrale und die Gendarmiestation des Ortes angegriffen wurden, trauen sich keine Sicherheitskräfte des türkischen Staates auf die Straßen. Gleichzeitig hat die Bevölkerung an vielen Stellen der Stadt Barrikaden errichtet und kontrolliert das Stadtzentrum sowie alle Zufahrtswege nach Gimgim. ... weiter


Nordkurdistan: Selbstverwaltung wird ausgeweitet

Die seit den Wahlen vom 07. Juni unrechtmäßige AKP-Regierung führt ihr Konzept vom totalen Krieg in Nordkurdistan weiter durch, weshalb Volksversammlungen in verschiedenen Gebieten die Selbstverwaltung ausriefen, da sie den AKP geführten staatlichen Institutionen nicht mehr Vertrauen. ... weiter


Paris: Mord an Sakine, Leyla und Fidan kommt vor Gericht

Nach dem Ende der Untersuchungen zu den am 09. Januar 2013 durchgeführten Morden an Sakine Cansız, PKK Mitbegründerin, Fidan Doğan, Vertreterin vom KNK (Nationalkongress Kurdistan), sowie an Leyla Şaylemez, Aktivistin der kurdischen Jugendbewegung, wurde der Fall nun dem Gericht überstellt. Ömer Güney, Angeklagt des Mordes an den drei kurdischen revolutionären Frauen, wird nun vor ein Pariser Sondergericht für schwere Verbrechen gestellt, wobei der genaue Termin noch nicht feststeht. Die Untersuchungen zeigen auch die Beteiligung des türkischen Geheimdienstes auf. ... weiter


Kobanê – Internationaler Aufruf für den Wiederaufbau von Kobanê und Eröffnung eines humanitären Korridors

Am 15. September 2014 begann der sogenannte Islamische Staat (IS), u.a. mit erbeuteten Waffen aus irakischen US-Beständen und aus der Türkei gelieferten Waffen, seine erste große Offensive gegen den Kanton Kobanê in Rojava / Westkurdistan. ... weiter


Zurück zum schmutzigen Krieg der 90er Jahre? – Drei Tote durch Polizeiterror des türkischen Staates in Silopi

Seit den Morgenstunden des 07. August 2015 herrscht aufgrund des Polizeiterrors des türkischen Staates ein Ausnahmezustand in der kurdischen Kreisstadt Silopi in der Provinz Şırnak (kurdisch Şirnex). Gegen 4 Uhr morgens hatten türkische Sicherheitskräfte die Stadtteile Zap und Avaşin in Silopi umstellt, um Razzien in den Häusern kurdischer AktivistInnen durchzuführen. Als die Bevölkerung des Stadtteils Widerstand gegen die Festnahmen leisten wollte, schossen Polizisten in die Menge. ... weiter


Frau Kozluk: Ich werde nicht ruhig sein, bis mein Sohn beerdigt ist

Die Mutter des am 06. Juli 2015 in Rojava gefallenen YPG-Kämpfers Kevin Jochim, Maurine Lucia Kozluk erklärte, dass sie keinen Frieden finden könne, bevor ihr Sohn nicht bestattet sei.
Der Leichnam des im Kreis Silûk bei Girê Sipî in Rojava im Kampf gegen IS-Terroristen gefallenen deutschen YPG-Kämpfers Dilsoz Bahar (Kevin Jochim) war unter den dreizehn gefallenen Kämpfer_innen der YPG/YPJ und HPG, die an der Grenze am Habur-Übergang vom türkischen Staat aufgehalten worden waren. ... weiter


13 Gefallene auf den Weg in ihre Heimatstädte, unter ihnen auch Kevin Jochim

Am späten Dienstagabend kam endlich die Erlaubnis türkischer Behörden, die Leichname von 13 gefallenen KämpferInnen der YPG/YPJ (Volk/Frauenverteidigungseinheiten) sowie der HPG (Volksverteidigungskräfte), die zuletzt an der Grenzstation Habur zwischen Süd- und Nordkurdistan (Nordirak/Türkei) waren, in den Norden zu überführen. Der Weg der Gefallenen zu ihren Familien war lang und schwierig. ... weiter


Man hätte mit der PKK Frieden schließen können ...

Rede des Kovorsitzenden der Demokratischen Partei der Völker (HDP) Selahattin Demirtaş zur Lage in der Türkei auf der Fraktionssitzung vom 28. Juli 2015. Zum ersten Mal konnte die Presse teilnehmen. ... weiter


Der türkische Staat beendet den Waffenstillstand mit der PKK endgültig

Seit Freitag (24.7.) Abend 22:55 bombardiert der türische Staat intensiv die Stellungen der Kurdischen Bewegung in den Qandil-Gebirgen im Nordirak. Somit scheint der Waffenstillstand zwischen ihm und der PKK und der sog. Lösungsprozess endgültig beendet. Der kurdische Studierendenverband YXK hat einen Liveticker eingerichtet, der die Entwicklungen dokumentieren soll.

Bundesweite Großdemonstration
NO PASARAN - NEIN ZUM KRIEG

8. August 2015, 12 Uhr, Ebertplatz, Köln


Weitere aktuelle Erklärungen und Bewertungen:

Informationsmappe: AKP-Regierung hat Kurden den Krieg erklärt
NAV-DEM - Demokratisches Gesellschaftszentrum der KurdInnen in Deutschland e. V.

Stoppt den Krieg in Kurdistan
Kurdistan-Solidaritätskomitee Berlin

Krieg für Machterhalt
Lower Class Magazine

Erklärung zu Angriffen der türkischen Armee gegen YPJ/YPG- und FSA-Stellungen in der Nähe von Kobanê
Generalkommandantur der Volksverteidigungseinheiten (YPG)

Wir sagen NEIN zum KRIEG! und JA zum FRIEDEN!
NAV-DEM - Demokratisches Gesellschaftszentrum der KurdInnen in Deutschland e. V.

AKP-Regierung erklärt Kurden den Krieg
Civaka Azad - Kurdisches Zentrum für Öffentlichkeitsarbeit e.V.

Türkische Militärflugzeuge bombardieren Standorte der Guerilla und Zivilbevölkerung in Süd-Kurdistan (Nord-Irak)
Presseerklärung des Exekutivrats des KNK

KCK: Der Widerstand muss unverzüglich erhöht werden
Kovorsitz des Exekutivrats des KCK


Demotermine in den verschiedenen Städten:
Solidarisiert euch, steht auf ...

Anschlag in der Türkei gegen Kampagne zum Wiederaufbau Kobanês

Pirsûs/Suruç - Gegen 12:15 Uhr Ortszeit verursachte nach Angaben der kurdischen Nachrichtenagentur ANF ein Selbstmordattentäter in direkter Umgebung einer Versammlung der Föderation der Sozialisten Jugendverbände der Türkei (SGDF) eine Explosion, bei der dutzende Menschen getötet und eine Vielzahl verletzt worden seien. Vor Ort wird von 30–50 Toten gesprochen. Der Anschlag wird dem Islamischen Staat (IS) zugesprochen. ... weiter


KCK: Der Mörder der Jugendlichen ist die AKP

Der Exekutivrat der Gemeinschaft der Gesellschaften Kurdistans (KCK) macht in einer schriftlichen Erklärung die türkische AKP-Regierung für den Selbstmordanschlag in Pirsûs (Suruç), bei dem es nach aktuellen Angaben zu 30 Toten gekommen ist, verantwortlich. "Dieser Anschlag ist ein Ergebnis der Beziehungen und des Bündnisses zwischen der AKP-Regierung und dem IS, die auf der gemeinsamen anti-kurdischen Haltung beruhen", so die KCK. ... weiter


Presseerklärung des NAV-DEM (Demokratisches Gesellschaftszentrum der KurdInnen in Deutschland e.V.)

Selbstmordanschlag in Pirsûs mit Dutzenden Toten und vielen Verletzten

Heute kam es vor dem Amara Kulturzentrum in Pirsûs (Suruç) bei Riha (Urfa) zu einem Bombenanschlag mit 27 Toten und 100 Verletzten. Gestern hatten sich Mitglieder der Föderation der Sozialistischen Jugendvereine (SGDF) mit einer Presseerklärung unter dem Motto: „Wir haben gemeinsam Kobanê befreit, jetzt werden wir gemeinsam Kobanê wiederaufbauen“ von Istanbul in Richtung Kobanê auf den Weg gemacht. ... weiter


Anschlag auf Aufbaubrigaden der Jugend in Pirsus/Suruc – dutzende Tote Jugendliche – Aufruf der YXK zu Protestaktionen | PDF


KCK und Kurdische Frauenbewegung beim weltweiten Treffen der sozialen (Volks-)Bewegungen

Vertreter_innen der KCK und der Kurdischen Frauenbewegung nahmen als Ehrengäste am weltweiten Treffen der sozialen Bewegungen in Bolivien teil. Das zum zweiten Mal stattfindende Treffen wurde in Zusammenarbeit mit dem Vatikan organisiert und vom 07.–09. Juli in Santa Cruz (Bolivien) veranstaltet, dabei kamen über 2000 Delegierte von sozialen (Volks-)Bewegungen aus 35 Ländern zusammen. ... mehr


„Die Idee des demokratischen Konföderalismus gab mir neue Hoffnung ...“

Kevin Jochim, in Kurdistan lebte er mit dem Namen Dilsoz Bahar, hat sich im November 2012 den Volksverteidigungseinheiten YPG angeschlossen. Ihn hat die Revolution von Rojava, die Selbstorganisierung der Gesellschaft und das entschlossene Leben der Menschen mobilisiert. Er selbst sagte in einem Video, dass die Idee des demokratischen Konföderalismus ihm eine neue Hoffnung geben konnte. ... mehr


YPG-Pressezentrum zum Tod von Dilsoz Bahar, Kevin Jochim

In einer schriftlichen Erklärung teilte das Pressezentrum der YPG mit, dass der deutsche Kämpfer Kevin Jochim (Dilsoz Bahar) bei den Gefechten um die Stadt Silûk, Bezirk Girê Spî, zu Tode gekommen ist. ... mehr


Flugblatt zur erneuten Totalisolation von Abdullah Öcalan


Roboskî: Proteste gegen das Militär

Nach den Ereignissen vom 29. und 30.Juni, als nach Protesten gegen das türkische Militär 5 Maultiere erschossen, 6 BewohnerInnen verletzt und 4 Kinder in Gewahrsam genommen wurden, demonstrierten die AnwohnerInnen von Roboskî am 6. Juli wieder gegen die Angriffe und das Verbot, die nahegelegene Hochebene Şerit zu betreten. Doch türkische Soldaten verwehrten den Protestierenden den Weg, wobei sie auch Tränengas und Warnschüsse einsetzten und eine Person dabei verletzten. ... weiter


IS dringt in Kobanê ein – Zahlreiche Tote bei Auseinandersetzungen

Pressemitteilung vom Civaka Azad – Kurdisches Zentrum für Öffentlichkeitsarbeit e.V., 25.06.2015

Im Stadtzentrum von Kobanê kommt es seit den Morgenstunden des 25. Juni erneut zu schweren Auseinandersetzungen zwischen Angreifern des Islamischen Staates und den Volksverteidigungseinheiten der YPG und YPJ. Gegen 4:40 Uhr morgens sind Milizen des Islamischen Staates (IS) in Form von kleinen Gruppen erneut in die Stadt Kobanê eingesickert und haben mehrere mit Sprengstoff beladene Fahrzeuge in der Nähe der Grenze zur Türkei in die Luft gejagt. ... weiter


Angriff auf Ilisu Bauarbeiter – Bauarbeiten gestoppt

Nach einer Serie von Ereignissen wie einem bewaffneten Angriff, Verletzungen und Brandanschlägen, haben die Arbeiter den Ilisu-Damm und die Baustelle des Wasserkraftwerks verlassen, was die Arbeiten zum Erliegen brachte. ... weiter


Öcalan mit schottischer Universitätsauszeichnung geehrt

Die Studierendenvereinigung der Universität der Strathclyde Students Association (USSA) in Schottland ehrt Abdullah Öcalan, dem Gründungsmitglied der ArbeitInnenpartei Kurdistans (PKK), mit dem Titel Ehrenmitgliedschaft auf Lebenszeit. Öcalan sitzt mit einer lebenslangen Haftstrafe wegen Hochverrats in Einzelhaft auf einer türkischen Insel. Öcalan ist durch den türkischen Staat seit 1999 auf der Insel Imrali im Meer von Marmara inhaftiert. ... weiter


Wan: 149 Jahre Haft für 16 kurdische PolitikerInnen

Im sogenannten KCK-Verfahren von Wan (Van) wurden 16 kurdische PolitikerInnen, die seit 2012 vor Gericht standen, wegen „Mitgliedschaft in einer terroristischen Organisation“ zu insgesamt 149 Jahren Haft verurteilt. ... weiter


HDP: 13.1%, 6 Millionen WählerInnen, 80 Abgeordnete

Die Demokratische Partei der Völker (HDP) hat die 10 % Wahlhürde in der Türkei und Nordkurdistan genommen und mit Hilfe von 6 Millionen 52 Tausend Stimmen 13,1 % erreicht und zieht mit 80 Sitzen ins türkische Parlament ein. Die Partei konnte in Istanbul ihre Stimmen um 100 % steigern und ist in vielen Städten die einzige Partei, die Abgeordnete ins Parlament schicken darf. ... weiter


Kurdische Jugendliche besetzen die Zentrale der Sparkasse Saarbrücken ! Sie fordern die Rücknahme der Kündigung eines Spendenkontos für KurdInnen in Syrien/Rojava!

Soeben haben wir – knapp zwei dutzend kurdische Jugendliche sowie UnterstützerInnen – die Zentrale der Sparkasse Saarbrücken besetzt. Mit dieser friedlichen Aktion des zivilen Ungehorsams in Form eines Sitzstreiks in der Zentrale der Sparkasse Saarbrücken protestieren wir gegen die Kündigung unseres Spendenkontos für die Menschen in Syrien/Rojava in ihrem Widerstand gegen den IS (Islamischer Staat). ... weiter


Wir lassen uns nicht einschüchtern!

Je näher der Wahltag, 7. Juni rückt, um so mehr nehmen die Angriffe auf unsere Partei zu. Bis heute wurden, unser Hauptparteibüro miteingeschlossen, an 60 unterschiedlichen Stellen unsere Parteibüros, Parteiautos, unsere Mitglieder und Anhänger angegriffen. Die heutigen Bombenexplosionen in Adana und Mersin zeigen, wie ernst die Angriffe sind. Bei der Explossion in Adana wurden 6 AmtsträgerInnen und Angestellte verletzt. ... weiter


Rêzan Cawîd zur Lage im Iran

Rêzan Cawîd, Kovorsitzender der freien und demokratischen Gesellschaft aus Ostkurdistan (KODAR) spricht in einem Interview für die arabische Zeitung Al Royadh, dass KODAR der Vorreiter der Menschen von Rojhelat (Ostkurdistan) und Iran bleiben wird und dass ihre Bemühungen für Freiheit und Demokratie nicht aufhören werden. KODAR werde den Kampf in Rojhelat und Iran verstärkt fortführen. ... weiter


Erklärung von NAV-DEM zum Tag der Befreiung

Nie wieder Krieg! Nie wieder Faschismus!

Vor genau 70 Jahren, am 8. Mai 1945, endete der 2. Weltkrieg mit der Befreiung vom deutschen Faschismus. Die Menschheit wurde Zeuge einer Epoche von Krieg und Vernichtung, die es zuvor nicht gegeben hat. Dennoch ist die Gefahr durch den Faschismus nicht gebannt, und in einigen Teilen der Welt gibt es weiterhin Staaten, Organisationen oder auch Personen, die den Faschismus des 21. Jahrhundert repräsentieren. ... weiter


Aysel Doğan: Wir werden erfolgreich sein

Eine Gruppe der KJA (Kongress der Freien Frauen) besuchte die Friedensvermittlerin und erkrankte Gefangene Aysel Doğan. Sie fordert Solidarität mit Kobanê und Şengal und eine Verstärkung der Wahlkampagne. Für alle erkrankten Gefangenen sollte eine Kampagne gemacht werden, nicht nur für sie allein, meinte Doğan. ... weiter


Wie Erdoğan den Friedensprozess als Mittel zum Zweck ausnutzen will

Die Türkei steht vor einer strategisch wichtigen Parlamentswahl. Am 7. Juni 2015 sind 58 Mio. Bürgerinnen und Bürger der Türkei dazu aufgefordert, das neue Parlament und die Regierung zu wählen. Eine Neuerung besteht darin, dass die Demokratische Partei der Völker (HDP) trotz der 10%-Wahlhürde nicht wie bislang mit unabhängigen Kandidaten antritt, um so die Hürde zu umgehen, sondern sich als Partei bei den Wahlen der Wahlhürde stellt. Seit dem Tag der Bekanntgabe dieser Entscheidung bestimmt sie mehr oder weniger die politische Tagesordnung. ... weiter


Erklärung der Selbstverwaltung des Kantons Kobanê zum 1. Mai

An alle Genoss_innen, Arbeiter_innen, Gewerkschaften und Syndikate und Arbeiter_innengewerkschaften!

Wir als Arbeiter_innen aus dem Kanton Kobanê, dem Kanton der Revolution, des Widerstands und der Märtyrer, grüßen Euch herzlich und begehen heute den 1. Mai, den Tag des Widerstandes und Kampfes der Arbeiter_innen gegen die Tyrannei, Unterdrückung und Ausbeutung des Kapitalismus! ... weiter


Iran: Kurdische Politische Gefangene im Hungerstreik

Laut dem Kurdistan Menschenrechts-Netzwerk (KHRN) ist die kurdische politische Gefangene Qedriye Qadirî (Ghadriye Ghaderi) seit dem 23. April aus Protest ihrer Inhaftierung fern ab ihrer Heimatstadt, im Hungerstreik. Qadirî ist im Frauentrakt des Yasouj Gefängnisses untergebracht. ... weiter


Türkei 2014: Mehr als 600 Kinder starben auf Grund von Vernachlässigung

Laut einem Report des Gündem Kindervereins sind 2014 in der Türkei und Nordkurdistan bei vermeidbaren Zwischenfällen mindestens 627 Kinder gestorben. Allein schon in den ersten 3 Monaten des Jahres 2015 mussten laut dem Menschenrechtsverein IHD 122 Kinder sterben. ... weiter


Militäroperationen in Kurdistan geben Anlass zur Sorge

Die steigende Zahl von Militäroperationen der türkischen Armee in Kurdistan der letzten Tage, welche eine Beleidigung für die über zwei Jahre andauernde Entwicklung einer Konfliktlösung darstellt, gibt für die Bevölkerung der Region Anlass zur Sorge. ... weiter


Inhaftierte Friedensgesandte Aysel Doğan schwer erkrankt

Aysel Doğan, die nach dem Aufruf des PKK-Vorsitzenden Abdullah Öcalan 1999 als Mitglied der Friedensgruppe aus Europa in die Türkei reiste und später im Rahmen der KCK-Operationen verhaftet wurde, ist mit einer schweren Erkrankung in ein Krankenhaus gebracht worden. Sie ist im E-Typ-Gefängnis von Diyarbakir inhaftiert, wo ihre Erkrankung über zwei Monate nicht diagnostiziert und behandelt wurde. Sie befindet sich zur Zeit in der onkologischen Abteilung des Zekai Tahir Burak-Krankenhauses in Ankara. ... weiter


Kerboran: Polizei überfällt Protest gegen den Ilısu-Staudamm

Am Montag, 13.04., wurde eine von den Jugend- und Frauenversammlungen der DBP (Partei der Demokratischen Regionen)in Kerboran(Dargeçit) im Bezirk Mêrdîn( Mardin)organisierte Nachtwache von der türkischen Polizei Überfallen. Die Nachtwache wurde aus Protest zum Neubeginn der Arbeiten am Ilısu Staudamm eingeführt, weil dieser die Antike Stadt Heskîf (Hasankeyf) überfluten lassen wird. ... weiter


Roboski: Werden neue Massaker geplant?

Nach der Ernennung von Abdullah Baysal, der 2011 bei dem Massaker an 34 Menschen in der Region war, zum Generalmajor des Kommandos der Sirnak-Division ernannt wurde, kam es in den letzten Wochen zu Zwischenfällen in Roboski. Nach häufigen Festnahmen und der Verhängung von Bußgeldern an jungen Menschen aus Roboski, wurden Dutzende Esel einheimischer Grenzhändler beschossen und getötet. Die BewohnerInnen Roboskis veranstalteten einen 3-tägigen Protest gegen die Behörden und befürchten nun ein erneutes Massaker. ... weiter


Protest am Old Bailey zur Unterstützung von Şilan Özçelik

London - Am 1. April fand die erste Verhandlung gegen Şilan Özçelik statt. Sie wird beschuldigt, dass sie sich den Frauenverteidigungseinheiten YPJ von Rojava anschließen wollte. Aufgrund eines Haftbefehls ist sie am 11. März festgenommen worden. Seit dem sitzt sie in Haft. ... weiter


KODAR Führungsrat: Wir fordern eine demokratische Nation anstelle eines Nationalstaates

Warum ist eine demokratische Nation einem Nationalstaat vorzuziehen? Was bedeutet eigentlich demokratische Nation? Wie ernst wird das Problem mit den verschiedenen Nationen im Iran angegangen? Was ist die Bedeutung der regionalen Veränderungen und kurdischen Handlungen auf die Veränderungen und ihre Auswirkungen auf die Situation der Kurden im Iran? Diese Themen werden von Fuad Beritan, Mitglied des Führungsrats von KODAR (Freie und Demokratische Gesellschaft Ostkurdistans) in einem Interview mit ANF beleuchtet. ... weiter


Aufruf zur Wahlbeobachterdelegation 2015 nach Nordkurdistan/Türkei

Am 07. Juni 2015 finden in der Türkei Parlamentswahlen statt, zu denen erstmals mit der Demokratischen Partei der Völker (HDP), eine Partei antritt, die den Anspruch hat, alle in der Türkei verleugneten und diskriminierten gesellschaftlichen Gruppen zu repräsentieren. Die HDP ist eine Partei, in welcher sich neben prokurdischen AktivistInnen, linke und demokratische Parteien, feministische und Queer-Gruppen, sowie Vertreterinnen und Vertreter verschiedenster religiöser und ethnischer Gruppen wiederfinden. Ein Einzug der HDP in das türkische Parlament würde ohne Zweifel die nationalistische und monistische Staatsdoktrin der türkischen Republik von „einem Staat, einer Nation, einer Religion und einer Sprache“ in ihren Grundfesten erschüttern. Gelingt der Einzug der HDP in das Parlament, werden all diejenigen Teile der Gesellschaft in der Türkei eine Stimme erhalten, die bislang ausgeschlossen wurden. ... weiter


Message von Abdullah Öcalans zum Newrozfest, 21.03.2015

“Der Kampf für Demokratie, Freiheit, Geschwisterlichkeit und einen würdevollen Frieden steht an einer historischen Schwelle”

An all unsere Völker,
Ich gratuliere all unseren Völkern und Freunden, die an der Seite des Friedens, der Gerechtigkeit, der Freiheit und der Demokratie stehen, zum Newrozfest.
Die Krise, welcher durch die neoliberale Politik des imperialistischen Kapitalismus und der despotischen lokalen Kollaborateure auf der ganzen Welt der Weg geebnet worden ist, vollzieht sich in unserer Region und unserem Land auf eine sehr destruktive Weise. Die ethnische und religiöse Vielfalt unserer Völker und Kulturen wird in dieser Krisensituation mit sinnlosen und rücksichtslosen Identitätskriegen vernichtet. Weder unsere historischen und zeitgenössischen, noch unsere gewissenhaften und politischen Werte können angesichts dieses Bildes stumm und teilnahmslos bleiben. Ganz im Gegenteil, die Notwendigkeit eines sofortigen Eingreifens entspringt aus unserer religiösen, politischen und moralischen Verantwortung. ... weiter


Aufruf zur Newrozdemonstration 2015 am 21. März in Bonn

Newroz 2015

Im Lichte von Kobanê zur Freiheit der Völker

Solange Unterdrückung und Unrecht auf der Erde besteht, wird es auch den Widerstand dagegen geben. Newroz – das neue Jahr – ist für viele Völker im Mittleren Osten das Fest des Frühlings und der Fruchtbarkeit der Natur. Für das kurdische Volk jedoch symbolisiert er den Tag der Befreiung gegen die Finsternis der Tyrannei. Im Jahre 612 v. Chr. haben die Vorfahren der Kurden gegen den damaligen Tyrannen Dehaq einen erfolgreichen Widerstand geleistet. Heute, also mehr als 2600 Jahre danach, führen die Kurden in derselben Region erneut einen Widerstand gegen die Tyrannei der Gegenwart. ... weiter


Letzter Brief von Ivana Hoffmann an ihre Genossen, bevor sie nach Rojava ging

Genossinnen, Genossen, Partei.

Ich kann die schönsten Farben nicht mehr auseinander halten, den Wind der Stadt spüre ich nicht mehr auf meiner Haut, das Singen der Vögel hört sich stärker nach dem Ruf der Freiheit an. Ich habe einen Entschluss gefasst, ich habe Tage und Nächte mit den Gedanken in meinem Kopf gelebt und heute ist der Tag, an dem ich mit meinem Willen, der so stark ist wie die Strömung des Flusses Dîcle-Firat, den Schritt gehen werden. Ich will ein Teil der Revolution in Rojava sein, ich will mich weiter entwickeln, ich will in diesen 6 Monaten den Kampf, der alle unterdrückten Völker miteinander verbindet, kennenlernen und vor allen Dingen die Revolution in Rojava, wenn es sein muss mit meinem Leben zu verteidigen. ... weiter

Internationalistin Ivana Hoffman in Til Temir gefallen – Erklärung der MLKP


Pressemitteilung AZADÎ e.V., 5. März 2015

OLG Düsseldorf verurteilt Kurden zu einer Freiheitsstrafe von sechs Jahren

Das Verfahren gegen Abdullah S., das am 5. Juni 2013 eröffnet wurde, endete heute mit der Verurteilung zu einer Haftstrafe von sechs Jahren. Der Staatsschutzsenat des Oberlandesgerichts Düsseldorf sah es als erwiesen an, dass sich der kurdische Aktivist als führender Funktionär in der von den Behörden als „terroristische“ Vereinigung im Ausland (§ 129b i.V.m. § 129a StGB) eingestuften PKK betätigt hat. Die Anklage hatte ihm vorgeworfen, ab Juni 2003 ein Jahr lang als Gebietsleiter für den „PKK-Sektor Mitte“ u. a. für Spendensammlungen, Organisierung von Veranstaltungen und den Verkauf von Propagandamaterial verantwortlich gewesen zu sein. Außerdem soll er sich zwei Jahre im Nordirak aufgehalten und nach seiner Rückkehr bis März 2010 das „Wirtschafts- und Finanzbüro“ der PKK in Europa geleitet haben. ... weiter


Dengê Welat - Antwort auf die Bundestagsdebatte zur Aufhebung des PKK-Verbots vom 26.02.15


HDP-Abgeordneter Kürkçü: "Ich benutze ab sofort einen Helm im Parlament"

Abgeordnete der Demokratischen Partei der Völker (HDP) haben aufgrund der sich gestern Abend ereigneten Tumulte im türkischen Parament eine Pressekonferenz abgegeben. Bei den Tumulten, die sich in der Sitzung zum geplanten "Sicherheitspaket" ereigneten wurden fünf Abgeordnete verletzt. Der HDP-Abgeordnete aus Mersin, Ertuğrul Kürkçü, der am Kopf verletzte wurde, nahm mit einem Helm an der Pressekonferenz teil. ... weiter


KJK ruft Frauen auf, mit Selbstverteidigung gegen das Morden vorzugehen

Behdinan - Die Komalên Jinên Kurdistan (Gemeinschaft der Frauen Kurdistans, KJK) hat in einer heute veröffentlichten Erklärung den Mord an Özgecan Aslan und die zunehmende Zahl ermordeter Frauen in der Türkei aufs Schärfste verurteilt. Sie riefen dazu auf, dass Frauen Selbstverteidigungseinheiten aufbauen müssen, um das Morden zu stoppen. ... weiter


Pressemitteilung,Internationale Initiative »Freiheit für Abdullah Öcalan – Frieden in Kurdistan«, 13.02.2015

10.3 Millionen Unterschriften für Frieden und Freiheit für Öcalan

Im März 1999, als die Internationale Initiative »Freiheit für Abdullah Öcalan – Frieden in Kurdistan« gegründet wurde, war es undenkbar. Undenkbar, dass Abdullah Öcalan jemals lebend freikommen würde. Nach seiner Verschleppung aus Kenia mit Hilfe westlicher Geheimdienste, einem scheinbaren großen Sieg des türkischen Staates, war die Frage eher, ob Abdullah Öcalan ohne Verfahren exekutiert oder nach einem Verfahren hingerichtet würde. An »Freiheit für Abdullah Öcalan« auch nur zu denken, erschien irrsinnig. Nichtsdestotrotz las eine beeindruckende Zahl von Intellektuellen, Künstlerinnen, Politikern und Aktivistinnen die Zeichen der Zeit anders. Schon damals, vor 16 Jahren, wussten sie, dass für eine nachhaltige Lösung der sogenannten kurdischen Frage kein Weg an einer Verhandlungslösung und Öcalans Freiheit vorbeiführen wird. Diese Gruppe gründete die Internationale Initiative. ... weiter


Pressemitteilung, Civaka Azad – Kurdisches Zentrum für Öffentlichkeitsarbeit e.V.,11.02.2015

Kobanê: Bereits 200 Dörfern befreit - Francois Hollande empfängt PYD und YPJ in Paris

200 von rund 400 Dörfern wurden befreit / Gefechte mit dem IS dauern weiter an / Treffen zwischen Delegation auf Kobanê und französischen Staatspräsidenten / Appell an die UN

Während die Kämpfe zwischen den Einheiten der YPG und YPJ und des sogenannten Islamischen Staates in den umliegenden Dörfern Kobanê weitergeführt werden, haben die Wiederaufbauarbeiten in der Stadt begonnen. ... weiter


Rede zum Prozeß: „Zuwiderhandlung gegen Verbote“ 19.01.2015

... Als Halim Dener 1994 nach Deutschland floh, war die Auseinndersetzung in dem türkischen Teil Kurdistan auf ihrem Höhepunkt: Mehr als 3000 Dörfer wurden niedergebrannt, 100.000de flohen, einer von ihnen war der 16 jährige Halim Dener. Aber auch hier in Deutschland eskalierte die Situation. Im Novemebr 1993 wurde die PKK verboten, es kam zu Autobahnblockaden, Selbstverbrennungen, Besetzungen. Der deutsche Staat war selbst Partei in der Auseinandersetzung in Kurdistan. "Da gab es praktisch nur deutsche Waffen", berichtete damals die Ausländerbeauftragte des Bremer Senats, Dagmar Lill (SPD) nach einer Delegationsreise. ... weiter


"Anti-Rojava"-Allianz – Wird der Krieg auf Kurdistan ausgeweitet

Cihan Özgür | Die Angriffe des aggressiven Islamischen Staates (IS) in Rojava sind gescheitert. Die Niederlage des Versuchs der Zerstörung Rojavas und der demokratischen Verwaltung bedeutet nicht, dass keine weiteren Angriffe stattfinden werden. Eventuell erwartet Kurdistan eine weit größere Angriffswelle, die nicht nur auf Rojava beschränkt bleibt. Es gibt Hinweise dafür, sowohl politischer als auch militärischer Art. ... weiter


Langer Marsch für Öcalan: KCD-E ruft zur Beteiligung auf

Unter dem Motto „Freiheit für Abdullah Öcalan - Freiheit für Kurdistan“ finden Märsche von Frankfurt, Luxemburg und Bern nach Straßburg statt. Der Kongress der demokratischen Gesellschaft der KurdInnen in Europa (KCD-E) ruft alle Menschen aus Kurdistan und alle FreundInnen auf, sich daran zu beteiligen. ... weiter


Rojava: „Das ist eine echte Revolution“

Interview von Pınar Öğünç mit David Graeber | David Graeber schrieb als Professor für Anthropologie an der London School of Economics und Aktivist und Anarchist im Oktober 2014 einen Artikel in der Tageszeitung The Guardian, als der IS gerade begonnen hatte, Kobanê in Nordsyrien anzugreifen. Darin fragt er, warum die Welt die revolutionären syrischen Kurden ignoriere. ... weiter


Schwere Kämpfe zwischen Regimekräften und YPG in Hesekê

Seit dem 17.01. kommt es in der Stadt Hesekê (al-Hasaka) im Kanton Cizîrê (Rojava/Nordsyrien) zu schweren Auseinandersetzungen zwischen den syrischen Regimekräften und KämpferInnen der YPG und YPJ. Die Kämpfe konzentrieren sich derzeit auf den Osten der Stadt. Laut einer Stellungnahme der YPG beschießen die Regimekräfte auch immer wieder zivile Ziele in der Stadt mit Raketen. Seit Ausbruch der Kämpfe sind mindestens sechs kurdische Sicherheitskräfte (Asayiş) und zwei Mitglieder der YPG ums Leben gekommen. ... weiter


In memoriam Stéphane Charbonnier:

„Die Kurden verteiden uns alle“

Ich bin kein Kurde, kenne kein einziges kurdisches Wort, wäre nicht imstande, einen kurdischen Autor zu zitieren. Die kurdische Kultur ist mir völlig fremd. Ach, doch! Es kam vor, dass ich kurdisch gegessen habe... So oder so, heute bin ich Kurde. Ich denke kurdisch, ich spreche Kurdisch, ich singe auf Kurdisch, ich trauere auf Kurdisch. Die belagerten Kurden in Syrien sind keine Kurden, sie sind die Menschheit, die sich der Finsternis widersetzt. Sie verteidigen ihr Leben, ihre Familien, ihr Land, und- ob sie es wollen oder nicht- sie sind das einzige Bollwerk gegen den Vormarsch des „Islamischen Staates“. Sie verteidigen uns alle, nicht gegen einen phantasierten Islam, den die Terroristen von Daesh nicht verteten, sondern gegen das barbarischste Gangstertum. Wie glaubwürdig kann die sogenannte Koalition gegen die Halsabschneider sein, wenn viele ihre Mitglieder aus unterschiedlichsten Gründen mit ihnen zusammengearbeitet haben haben (und noch immer bestimmte) strategische, politische und ökonomische Interessen teilen? Gegen den Zynismus und den Tod steht heute das kurdische Volk.

Stéphane Charbonnier (Charb), französischer Karikaturist und Chefredakteur der Satire-Zeitschrift „Charlie Hebdo“, L’Humanité , 22.10.2014, Übersetzung: ISKU

Im Original: http://www.humanite.fr/charb-les-kurdes-nous-defendent-tous-555350


Am 9. Januar 2015 jährt sich der Mord an Sakine Cansız,
Fidan Doğan und Leyla Şaylemez

Ankara–Paris–Berlin – behinderte Gerechtigkeit

Maxime Azadi, Journalist, Januar 2015

Seit dem Mittag des 9. Januar 2013 nahm niemand mehr die Anrufe im Kurdistan-Informationszentrum von Paris entgegen. Drei Frauen hielten sich dort auf und es herrschte tödliche Stille. Anfangs merkte noch niemand, dass etwas nicht stimmte. ... weiter


Demonstration in Paris

Am 9. Januar 2013 wurden Sakine Cansiz, Fidan Dogan und Leyla Saylemez in Paris ermordet. Das Verbrechen ist bis heute nicht offiziell aufgeklärt worden. Wir fordern weiterhin, dass die
Verantwortlichen benannt und zur Rechenschaft gezogen werden.

Aus diesem Anlass findet am Samstag, dem 10. Januar 2015, eine europaweite Demonstration in Paris statt.


Lütfü Taş, Mitglied der kurdischen Friedensgruppe, im Gefängnis in Amed gestorben

Lütfü Taş, Mitglied der kurdischen Friedensgruppe von 2009, ist am Mittwochmorgen im D-Typ-Gefängnis von Diyarbakir gestorben. Nach Angaben der Gefängnisverwaltung, die seine Angehörigen informierte, sei Herr Taş einem Herzinfarkt erlegen. ... weiter


KCK: Die AKP muss Rechenschaft für das Massaker von Roboskî ablegen

Am 28.12.2011 wurden im Grenzgebiet von Nordkurdistan nach Südkurdistan (Türkei/Irak) beim Dorf Roboskî in der Provinz Şirnex (Şırnak) 34 kurdische Zivilisten im Alter von 12 bis 25 Jahren bei einem Angriff der türkischen Luftwaffe getötet. Zum dritten Jahrestag des Massakers von Roboskî hat der Kovorsitz des Exekutivrats der Gemeinschaft der Gesellschaften KCK eine schriftliche Erklärung veröffentlicht, ... weiter


Verband der Studierenden aus Kurdistan - YXK e.V
3. Jahrestag des Massakers von Roboski an 34 kurdischen Zivilisten

WAS GESCHAH AM 28. DEZEMBER 2011?

Am 28. Dezember 2011 wurden zwischen 21:30 und 22:27 Uhr 34 kurdische Zivilisten im Alter von 12 bis 25 Jahren nahe dem Dorf Roboski (türkisch: Ortasu) im Kreis Uludere, durch ein Bombardement türkischer F 16 Kampfflugzeugen ermordet. ... weiter


“Das Massaker von Roboskî war nicht nur gegen die Familien gerichtet, sondern gegen die Menschlichkeit“

Am 28.12.2011 wurden im Grenzgebiet von Nordkurdistan nach Südkurdistan (Türkei/Irak) beim Dorf Roboskî in der Provinz Şirnex (Şırnak) 34 kurdische Zivilisten im Alter von 12 bis 25 Jahren bei einem Angriff der türkischen Luftwaffe getötet. Die Arbeiten von Ferhat Encü, der bei dem Massaker 27 Familienangehörige verlor, zur Aufarbeitung des Roboskî-Massakers und zur Verurteilung der Verantwortlichen dauern seit drei Jahren an. Aufgrund einer Veranstaltungsreihe zum dritten Jahrestag des Massakers befindet sich Encü in Europa. Die kurdische Tageszeitung Yeni Özgür Politika hat mit ihm über die rechtliche Situation und die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit hinsichtlich des Roboskî-Massakers gesprochen. ... weiter


Aufruf: Unterstützt die Kleinsten aus Kobanê!

Riha/Urfa – Wie in jedem Krieg leiden auch durch den anhaltenden Kampf um Kobanê die Kinder am meisten unter den Folgen von Gewalt und Flucht. So soll die Zahl der unter dreijährigen Kinder aus Kobanê, die in die Nachbarstadt Pîrsûs (Suruç) flüchten mussten, bei etwa 20.000 liegen. „Diesen Kindern fehlt es an Babynahrung, Milch und an Babyflaschen“, berichtet Ayşe Toksöz. ... weiter


Türkei: Festnahmewelle gegen Studierende

Mit der Zunahme der Repressionen gegen kurdische AktivistInnen in der Türkei sind auch die Festnahmen gegen kurdische und linke Studierende in die Höhe geschossen. So wurden alleine am 25.12. über 150 Studierende von der türkischen Polizei festgenommen. ... weiter


Cemil Bayık: Dies ist die letzte Chance

Der Kovorsitzende des Exekutivrates der Gemeinschaft der Gesellschaften Kurdistans KCK, Cemil Bayık, hat in Kandil die Fragen der türkischsprachigen Zeitung „Evrensel“ beantwortet. Bayık hat darin bedeutende Erklärungen zum Lösungsprozess, zur Niederlegung der Waffen und zu den Wahlen abgegeben. ... weiter


Ein Machtkampf zwischen AKP und Gülen

Seit dem vergangenen Wochenende ist die Festnahmewelle gegen JournalistInnen, FernsehproduzentInnen und ranghohen PolizeibeamtInnen, die der Gülen-Bewegung nahe stehen, auf der Tagesordnung in der Türkei. Auch die gesamte deutsche Medienlandschaft berichtet und klagt Menschenrechtsverletzungen durch die AKP-Regierung an. Der Anfang vergangener Woche von Abdullah Öcalan vorbereitete „Entwurf für Frieden und Demokratie im Verhandlungsprozess“, der einen neuen Vorstoß der kurdischen Freiheitsbewegung zu einer demokratisch-politischen Lösung der kurdischen Frage darstellt, wurde durch diese Operationen von der Tagesordnung verdrängt. ... weiter


Pressemitteilung, Civaka Azad, 16.12.2014

Seit 28 Tagen Hungerstreik der politischen Gefangenen im Iran

29 kurdische politische Gefangene befinden sich seit nunmehr 28 Tagen im iranischen Gefängnis von Urmia im Hungerstreik. Die Hungerstreikenden fordern eine Verbesserung ihrer Haftbedingungen und die Trennung der Zellen von politischen Gefangenen und Strafgefangenen, was bislang von der Gefängnisleitung verweigert wird. ... weiter


KJK zum Tod der MLKP-Kämpferin Sibel Bulut (Sarya Eylem Deniz)

"Wir werden das Feuer des Widerstands stärken"

Die Koordination der Gemeinschaft der Frauen Kurdistans (KJK) hat eine schriftliche Erklärung zum Tod der MLKP-Kämpferin Sibel Bulut (Sarya Eylem Deniz) in Kobanê veröffentlicht. In der Erklärung heißt es: „Die Revolution in Rojava ist ein Freiheitsraum für Revolutionäre geworden, die einen grenzüberschreitenden Widerstandsgeist in ihrem Herzen tragen und das Zusammenleben der Völker vertreten. ... weiter


KCK: Der Iran muss von seiner Politik, die der Grund für den Hungerstreik ist, abrücken

Der Exekutivrat der Gemeinschaft der Gesellschaften Kurdistans (KCK) hat eine Erklärung zu dem Hungerstreik von revolutionären Gefangenen im Gefängnis von Urmia in Ostkurdistan/Iran veröffentlicht. ... weiter


Hungerstreik gegen die Haftbedingungen im E-Typ-Gefängnis von Hatay

Im Namen der Gefangenen

Ein offener Brief aus dem E-Typ-Gefängnis von Hatay

Rıdvan Kılıç, Özgür Gündem, 05.12.2014

Wir, die Gefangenen des E-Typ-Gefängnisses von Hatay, wollen der Öffentlichkeit mitteilen, dass die immer schlimmer werdenden Zustände in unserem Gefängnis, die willkürlichen Unterdrückungsmethoden der Gefängnisleitung, sowie die anhaltenden Rechtsverletzungen hier vor Ort, das Leben der Gefängnisinsassen schwer machen und eine große Gefahr darstellen. Diese Probleme sind nicht neu, sie bestehen seit Jahren. Doch anstelle, dass die Probleme endlich gelöst werden und die Gefängniszustände sich verbessern, verschlimmert sich die Lage immer mehr; von uns wird erwartet, dass wir dies akzeptieren. ... weiter


Pressemitteilung vom Civaka Azad – Kurdisches Zentrum für Öffentlichkeitsarbeit, 08.12.2014

Türkische Polizei tötet erneut Demonstranten - Repressionsapparat auf Hochtouren

18-jähriger kurdischer Demonstrant in Gever ermordet – Verletzte Flüchtlinge aus Kobanê werden festgenommen – Festnahmewellen in Amed
Der türkische Sicherheitsapparat setzt in den vergangenen Tagen wieder verstärkt auf Eskalation in Nordkurdistan. So kommt es vielerorts zu Hausdurchsuchungen und Razzien, bei denen dutzende politische AktivistInnen festgenommen werden. So wurden alleine in Amed (Diyarbakir) Mitte vergangener Woche 24 Menschen, darunter zehn Minderjährige, festgenommen. Auch auf Demonstrationen in den kurdischen Regionen reagiert der türkische Staat derzeit mit roher Gewalt. So wurde bei einer Demonstration in Gever (Yüksekova) am 06.12. ein 18-jähriger Demonstrant durch Schüsse der Sicherheitskräfte ermordet. .... weiter


HDP-Abgeordneter Sirri Süreyya Önder über das Treffen mit Öcalan

Öcalan: Von uns kommt nichts mehr bis der Gesetzentwurf umgesetzt ist

Am Samstag traf sich eine Delegation der Demokratischen Partei der Völker (HDP) auf der Gefängnisinsel Imrali mit inhaftierten kurdischen Volksrepräsentanten Abdullah Öcalan zusammen. Im Gespräch mit der Nachrichtenagentur Firat (ANF) äußerte sich Sirri Süreyya Önder, HDP-Abgeordneter und Delegationsmitglied, über das Treffen. .... weiter


Elif Ronahî: Die PKK ist eine Frauenpartei

Elif Ronahî, Mitglied des Präsidialrats der Arbeiter*innenpartei Kurdistan (PKK), sprach zum 36. Jahrestag der Gründung der PKK mit der Nachrichtenagentur ANF über die Rolle der Frau in der kurdischen Freiheitsbewegung. .... weiter


Repression gegen kurdische Bewegung geht weiter - Hausdurchsuchung wegen Öcalan-Bildern in München

Mit dem Vorwand des angeblichen Zeigens eines Öcalan-Bildes auf einer Solidaritäts-Demonstration mit den Menschen in Sengal im August wurde heute Morgen die Wohnung einer kurdischen Aktivistin in München von der Münchner und Augsburger Polizei durchsucht. Die Staatsanwaltschaft ermittelt, da durch das angebliche Zeigen des Bildes des inhaftierten Abdullah Öcalans gegen das PKK-Verbot verstoßen worden sei. Bei der Durchsuchung beschlagnahmte die Polizei mehrere Fahnen und den Computer der betroffenen Aktivistin. ... weiter


25. November – Tag gegen Gewalt an Frauen

YPJ-Kämpferinnen: Freiheit der Frau nur über Selbstorganisierung möglich

Kobanê/Westkurdistan – Anlässlich des Internationalen Tags gegen Gewalt an Frauen haben die Kommandantin der kurdischen Frauenverteidigungseinheiten (YPJ) Biharin Kendal und die YPJ-Kämpferin Viyan Peyman, die seit mehr als zwei Monaten in der belagerten kurdischen Stadt Kobanê Widerstand gegen den IS (Islamischer Staat) leisten, Frauen weltweit zum Kampf gegen die männliche, hegemoniale Vorherrschaft aufgerufen. ... weiter

Berlin und Ankara

Zur aktuellen Diskussion über die Aufhebung des „PKK-Verbots“

Einer Partei und zahlreichen Nichtregierungsorganisationen die Betätigung verboten, kritische Medien geschlossen. Der öffentliche Protest und vielleicht Sanktionen gegen den ausführenden Staat durch die deutsche Regierung wären sicher. Wenn es um die Verletzung „westlicher Werte“ und Länder wie Russland, China, Iran oder anderswo ginge. Ein ganz anderer Maßstab gilt aber, wenn die Regierung es im eigenen Land macht, wie beim sogenannten PKK-Verbot vom 23. November 1993. ... weiter


Erklärung der YXK-Jin zum 25.11.14, dem Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen

Am Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen mobilisieren sich weltweit Frauen, um auf die herrschenden gesellschaftlichen Missstände in der Form von Gewalt an Frauen aufmerksam zu machen. Dieser Tag geht auf den 25. November 1960 zurück, an dem die 3 Mirabal-Schwestern Opfer eines Mordanschlags der faschistischen Trujillo-Diktatur der Dominikanischen Republik wurden. ... weiter


Die Êzîd*innen auf dem Berg Şengal warten dringend auf Hilfe

Eine schlimme, humane Tragödie spielt sich gerade für über zehntausend Êzîd*innen ab, die sich vollkommen abgeschnitten von der Außenwelt auf dem Berg Şengal (Sindschar) befinden. Die Bevölkerung von Şengal, auf die ein Winter in löchrigen Zelten wartet, appelliert an die internationale Gemeinschaft, dringend etwas zu unternehmen. Die Schergen des Islamischen Staates (IS), die am 10. Juni kampflos Mossul eingenommen haben, haben sich gegen andere Völker, Religionen und Konfessionen gewendet. Im Zuge dieser Angriffswelle waren, als die Banden sich am 3. August dem Berg Şengal zugewendet haben, über 200 000 Menschen der Gefahr eines Massakers ausgesetzt. ... weiter


Pressemitteilung vom Civaka Azad - Kurdisches Zentrum für Öffentlichkeitsarbeit e.V., 14.11.2014

Türkei: Situation der Flüchtlinge aus Kobanê spitzt sich zu

Im Zuge des anbrechenden Winters macht die „Kobanê-Krisenkoordination“ in einem Bericht auf die dramatische Lage der rund 180.000 Flüchtlinge aus der weiterhin umkämpften Stadt Kobanê aufmerksam. ... weiter


Nicht die Immunität, sondern das Verbot aufheben!!

In einer gemeinsamen Erklärung beziehen das Demokratische Gesellschaftszentrum der KurdInne in Deutschland, NAV-DEM e.V. und der Rechtshilfefond für Kurdinnen und Kurden in Deutschland, AZADÎ e.V. Stellung zur Aufhebung der Immunität der Bundestagsabgeordneten Nicole Gohlke: ... weiter


Türkische Soldaten – Scharfrichter an der Grenze zu Rojava

Türkische Soldaten an der Grenze handeln in vollständiger Straflosigkeit, wenn sie auf ZivilistInnen schießen. Seit der Revolution in Rojava (Westkurdistan) im Juli 2012 wurden mindestens 30 Zivilisten und Zivilistinnen an der Grenze zwischen Nord- und Westkurdistan (Türkei/Syrien) getötet. ... weiter


Interview mit Pervin Buldan, HDP: Falls der Prozess einbricht, wird dies niemals von Herrn Öcalan ausgehen

Pervin Buldan ist stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Partei der Demokratischen Völker HDP. Sie ist Mitglied der HDP-Delegation, die seit Frühjahr 2013 den inhaftierten PKK-Vorsitzenden Abdullah Öcalan auf der Gefängnisinsel Imralı im Rahmen des Lösungsprozesses zwischen der kurdischen Bewegung und dem türkischen Staat besucht. Die Gespräche befinden sich in einer Sackgasse, da die AKP-Regierung auf Zeit spielt und keine konkreten Schritten macht. Im Interview mit der kurdischen Nachrichtenagentur ANF, das Ruken Adalı mit Pervin Buldan führte, erklärte sie den letzten Stand der Gespräche. ... weiter


Ein Bericht aus der belagerten Stadt Kobanê

Seit knapp zwei Monaten haben die Kämpfer des Islamischen Staates (IS) die kurdische Stadt Kobanê in Westkurdistan belagert. Ersin Çaksu ist einer der wenigen Journalisten, die täglich aus der belagerten Stadt Kobanê berichten. ... weiter


Türkische Armee ermordet Frau an Grenze zu Kobanê

Heute Mittag hat das türkische Militär die 28-jährige Kader Ortakkaya an der Grenze zu Kobanê ermordet. Ortakkaya nahm an der Grenze an einem Protest teil, zu dem die „Initiative der freien Kunst“ aufgerufen hatte. So sollte eine grenzüberschreitende Menschenkette die Solidarität der Menschen aus Nordkurdistan mit den Menschen aus Kobanê symbolisieren. ... weiter


 

Bayık: Die Kobanê-Pläne der AKP sind ins Wasser gefallen (Teil 1)

Im Interview mit dem Fernsehsender Sterk TV erklärt der Kovorsitzende des KCK-Exekutivrates Cemil Bayik wie der erfolgreich anhaltende Widerstand von Kobanê die Pläne der türkischen Regierung für die Region zunichte gemacht hat. ... weiter

Bayık: Die AKP führt das Land in die internationale Isolation und an den Rand des Bürgerkriegs (Teil 2)


 

Kampagne "Bücher für Rojava" gestartet

Mit dem Ziel eine mehrsprachige Bibliothek für die erste kurdische Universität in Rojava – die Sozialwissenschaftsakademie Mesopotamien – zu errichten, starten wir, als eine Gruppe von Studierenden aus Nordkurdistan, der Türkei und Europa, eine Bücherkampagne. Unser Ziel ist es Bücher in allen Sprachen und überall auf der Welt zu sammeln, um sie dann der Sozialwissenschaftsakademie Mesopotamiens, die am 02.September 2014 in Qamishlo im Kanton Jazira in Westkurdistan (Nordsyrien) eröffnet wurde, zu spenden. ... weiter


 

Widerstand gegen die Drohungen und Angriffe der AKP verstärken

Die Co-Präsidentschaft des Exekutivkomitees der Gemeinschaft der Gesellschaften Kurdistans (KCK) warnte in einer schriftlichen Erklärung vor der provokativen und aggressiven Haltung des AKP-Staates und seiner parteilichen Presse gegenüber der Partei der Demokratischen Völker (HDP) und den legalen kurdischen Parteien. Diese wird die Türkei in eine Systemblockade führen. ... weiter


 

NAV-DEM begrüßt die große Teilnahme am Tag der Solidarität mit Kobanê

In einer schriftlichen Erklärung hat das Demokratische Gesellschaftszentrum der KurdInnen in Deutschland (NAV-DEM) die große Teilnahme an den Kundgebungen und Demonstrationen in Deutschland zum internationalen Tag der Solidarität mit Kobanê am 1.November begrüßt. So fanden an diesem Tag allein in Deutschland in 20 verschiedenen Städten Aktionen statt. Weltweit fanden am 1. November in über 30 Ländern Solidaritätsaktionen mit Kobanê statt. ... weiter


 

Die Angriffe des IS gegen Kobanê halten weiter an

Auch heute, am 45. Tag der Belagerung Kobanês durch den Islamischen Staats(IS), greifen die Dschihadisten Kobanê mit neuer Verstärkung und schweren Waffen aus den Städten Rakka, Minbic, Dscharabulus und Girê Spî (Til Ebyad) an. Sämtliche Angriffe wurden jedoch von der YPG/YPJ niedergeschlagen. ... weiter


 

Aufruf der YXK und IL :

Solidarität mit Rojava. Wer wenn nicht wir? Wann wenn nicht jetzt?

Seit drei Jahren entsteht in den überwiegend kurdischen Gebieten Nordsyriens („Rojava“ genannt) ein politisches System demokratischer Selbstverwaltung. Die Bevölkerung organisiert sich in eigenen Versammlungen und Räten, um ihr Leben über z.B. ethnische und religiöse Unterschiede hinweg gemeinsam zu gestalten. Die Frauen spielen dabei eine zentrale Rolle: Sie organisieren sich in allen Bereichen eigenständig und sind maßgeblich an der Gestaltung des Gemeinwesens beteiligt.... weiter


 

Erneute Belege für die Unterstützung des IS durch den türkischen Staat

Wieder einmal kann die Unterstützung der Terrorgruppe Islamischer Staat (IS) durch die Türkei mit Fotos belegt werden. Bewaffnete Anhänger des IS wurden an der Grenze bei der Verabschiedung durch türkische Soldaten beobachtet. ... weiter


 

Muslim: Sieg in Kobane ist nah

Der Co-Vorsitzende der Partei der Demokratischen Einheit (PYD), Salih Muslim, sagte in einem Interview mit der Nachrichtenagentur ANF, dass die Türkei weiterhin Kobanê schikaniert, aber dass die Kräfte der YPG dem IS schwere Verluste zufügen. Muslim betonte auch die Wichtigkeit der Dohuk Übereinkunft und vertrat die Einschätzung: „In Kobanê sind wir Sieg und Freiheit nah.“ ... weiter


 

Öcalan: Mutige politische Schritte sind jetzt notwendig!

Abdullah Öcalan wurde auf der Gefängnisinsel Imralı von einer Delegation der Demokratischen Partei der Völker (HDP), bestehend aus den Co-Vorsitzenden Pervin Buldan und İdris Baluken sowie dem Istanbuler Parlamentarier Sırrı Süreyya Önder, besucht. Die Delegation veröffentlichte einen schriftlichen Bericht des vierstündigen Treffens, bei dem Öcalan unter Anderem seine Trauer über die Toten der Vorfälle vom 6. und 7. Oktober zum Ausdruck gebracht und den Angehörigen sein Beileid ausgesprochen hat. ... weiter


 

Internationaler Aktionstag für die Solidarität mit Kobanê / Datum für die globale Rally: 1. November 2014

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freundinnen und Freunde,
zum 1. November werden alle Menschen, die sich mit dem Widerstand von Kobanê solidarisieren dazu aufgerufen, in ihren Städten Aktionen, Demonstrationen, Kundgebungen und andere Formen des Protests zu organisieren. Am 1. November soll überall auf der Welt gezeigt werden, dass der Widerstand von Kobanê gegen den IS-Faschismus nicht allein ist. Zahlreiche Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens unterstützen den Aufruf zur „Global Rally for Kobanê“.

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Pressemitteilung, Civaka Azad, 17.10.2014

Zusammenkunft von PYD und ENKS in Hewler – Kurdisches Autonomiegebiet erkennt Kantone Rojavas an

Am 14., 15. Und 16. Oktober kamen die Vertreterinnen und Vertreter der wichtigen politischen Parteien aus Rojava in der südkurdischen Stadt Duhok zusammen, um über eine Kooperation aufgrund der aktuellen Situation in Kobanê und über eine perspektivische Zusammenarbeit aller politischen Parteien und Strukturen in Rojava zu beraten. ... weiter


 

Türkei: 4000 Häftlinge für Kobanê im Hungerstreik

Rund 4.000 PKK- und PAJK-Gefangene in 92 Gefängnissen der Türkei sind aus Protest gegen die Zusammenarbeit der AKP-Regierung mit dem Islamischen Staat (IS) sowie gegen die anhaltenden Angriffen des IS auf Kobanê in Rojava in einen Hungerstreik getreten. ... weiter


 

Message vom PKK-Vorsitzenden Abdullah Öcalan

Auf der heutigen Fraktionssitzung der Demokratischen Partei der Völker (HDP) verlas ihr Co-Vorsitzender Selahattin Demirtas eine schriftliche Mitteilung von Abdullah Öcalan bezüglich der heftigen Proteste gegen die türkische AKP-Regierung. ... weiter


 

Hamburg für Kobanê - ‚Überall ist Kobanê, überall ist Widerstand!‘
Wir haben uns heute entschlossen, das Hamburger Rathaus zu besetzen und somit offen unsere Solidarität mit der kämpfenden Bevölkerung in Kobanê auszudrücken.
Wir wollen nicht mehr tatenlos zusehen, wie in Syrien der IS mit aller Macht den kurdischen Kanton Kobanê angreift, um mit Unterstützung des NATO-Partners Türkei die demokratische autonome Selbstverwaltung in den kurdischen Gebieten (Rojava) zu vernichten. weiter ...


Cemil Bayik: Den JITEM aus den 1990er Jahren haben sie erneut ins Leben gerufen

In einer in den kurdischen Tageszeitungen Azadiya Welat und Yeni Özgür Politika veröffentlichten Kolumne hat der Kovorsitzende der Gemeinschaft der Gesellschaften Kurdistans (KCK) Cemil Bayik die Aufstände in Nordkurdistan nach dem Einmarsch der Dschihadisten des Islamischen Staates (IS) im Kanton Kobanê in Rojava/Nordsyrien und die Angriffe der radikalislamistischen Hüda-Par auf KurdInnen in Nordkurdistan/Türkei bewertet. Es folgt eine freie Übersetzung seiner Analyse. ... weiter


Aus gegebenem Anlass möchten wir, das kurdisch-deutsche Kulturzentrum Hamburg, wie folgt zu den Ereignissen der letzten Tagen Stellung nehmen:

Das Vorrücken der IS-Banden auf Kobane und den türkischen Staatsterror in Nordkurdistan verfolgen wir mit großer Bestürzung. Wir rufen alle in Hamburg und der gesamten Bundesrepublik lebenden Kurdinnen und Kurden dazu auf, ihren Protest auf einer friedlichen und demokratischen Ebene zum Ausdruck zu bringen. Gewalt als Mittel der politischen Auseinandersetzung lehnen wir ab. ... weiter


Abdullah Öcalan: JITEM arbeitet daran, den (Friedens-)Prozess zu zerstören

Mehmet ÖcalanSadik Topaloğlu - Der PKK-Vorsitzende Abdullah Öcalan hat bei dem Besuch seines Bruders Mehmet Öcalan wichtige Aspekte zu Kobanê und über die aktuelle Lage im Friedensprozess abgegeben: „Der JITEM [dt.: Geheimdienst und Terrorabwehr der Gendarmerie] arbeitet daran, den Prozess zu zerstören. Falls der JITEM nicht ausgeschaltet wird und nicht aus dem Prozess herausgehalten wird, wird dieser nicht weitergehen.“ Er sprach über die Angriffe auf Kobanê und rief auf: „Gegen diese Politik müssen sich alle KurdInnen, überall wo sie sich befinden, erheben. Sie müssen starken Widerstand gegen den Islamischen Staat zeigen. Wenn sie dies heute nicht tun, wird es morgen schon zu später sein können.“... weiter


„So wie sich Rojava selbst verteidigt, so muss Nordkurdistan die Revolution verteidigen“

Interview der Zeitung Özgür Gündem mit der Kovorsitzenden der Gemeinschaft der Gesellschaften Kurdistans KCK Besê Hozat
Die Frage, mit der sich die Menschen in der Türkei und Kurdistan befassen, ist, wie der aktuelle [Friedens]Prozess weitergeht. Während die AKP-Regierung behauptet, es gäbe keine Verbindung zwischen dem Lösungsprozess und der Situation in Kobanê, erklärt die kurdische Bewegung, dass die Lage dort eine rote Linie darstelle … Wohin entwickelt sich also der Friedensprozess? ... weiter


Die skandalöse Rede von Erdoĝan in Antep

Erdoĝan hat heute in Antep eine Rede ohne Teleprompter gehalten.
Es war eine gesegnete und gute Rede, um die wahren Anschichten Erdoĝans über den IS zu verstehen.
Wir wissen um die engen verwandtschaftlichen Beziehungen von Erdoĝan und der AKP zur IS, El Kaide und El Nusra. ... weiter


Überall ist Kobanê, überall ist Widerstand

Am Abend des 6. Oktober, nach 21 Tagen Widerstand der Verteidigungseinheiten YPG und YPJ sowie der Bevölkerung, gelang es dem IS ins Stadtzentrum von Kobanê einzudringen. Es droht in der Stadt ein großes Blutvergießen an der Zivilbevölkerung, die sich z.T. noch immer in der Stadt aufhält. In einer Erklärung am frühen Abend sagte die Kovorsitzende der Partei der Demokratischen Einheit PYD Asya Abdullah, dass der IS es geschafft hat, den strategisch wichtigen Hügel Miştenur vor der Stadt einzunehmen. Die Kämpfe konzentrieren sich im östlichen Teil der Stadt, das Stadtzentrum steht unter Raketenbeschuss. Der Widerstrand der YPG/YPJ halte weiter an, aber die Banden des IS würden weiter vorrücken. ... weiter


Direkte Auseinandersetzungen zwischen IS und YPG/YPJ in Kobanê

Das Pressezentrum der Volksverteidigungseinheiten YPG informierte über die neuesten Auseinandersetzungen in Kobanê. In der Stadt soll es an 50 Punkten zu direkten Auseinandersetzungen zwischen der YPG und dem Islamischen Staat IS gekommen sein. 74 IS-Bandenmitglieder seien getötet worden. Auch 15 KämpferInnen der Verteidigungseinheiten YPG und YPJ seien ums Leben gekommen, darunter auch die Kämpferin der Frauenverteidigungseinheiten YPJ Arin Mirkan, die am 5. Oktober mit einem Selbstmordanschlag in Miştenur viele Feinde mit in den Tod gerissen hat. ... weiter


Der Journalist Fehim Taştekin hat sich für die Zeitung Radikal, die in der Türkei erscheint, nach Südkurdistan und Rojava begeben, um sich ein Bild über die Situation der Kurdinnen und Kurden im Kampf gegen den Islamischen Staat (IS) zu machen. Was dabei herausgekommen ist, ist eine mehrteilige Reportage, die eindrucksvolle Einblicke liefert. Wir möchten die Reportagen Taştekins in gekürzter Form veröffentlichen, um seine Eindrücke auch mit euch zu teilen. Nach dem Teil I Erste Station Maxmur und Teil II: Zu Besuch in Kandil, die wir bereits veröffentlich haben, hier jetzt der Teil III Auf den Straßen von Qamişlo


Öcalan: Die Belagerung von Kobanê wird die Türkei in einen neuen Prozess ziehen

Die Delegation der Partei der Demokratischen Völker HDP hat eine Erklärung zu den Details ihres Treffens mit Abdullah Öcalan auf der Gefängnisinsel Imrali am Mittwoch abgegeben.
Laut der Delegation habe Öcalan betont, dass die Realität von Kobanê und der Lösungsprozess ein unteilbares Ganzes seien und alle dazu aufgerufen, „diesen demokratischen Kampf für die Menschheit, der so viele Opfer gefordert hat“ zu verteidigen.
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Pariser Stadtverwaltung beschließt Gedenktafel in Erinnerung an Sakine, Fidan und Leyla

Die lokalen Behörden in Paris haben beschlossen, eine Gedenktafel für die am 9. Januar 2013 ermordeten kurdischen revolutionären Frauen am Ort ihrer Ermordung in der Rue La Fayette anzubringen.
Der Stadtrat von Paris folgte damit am Montag einstimmig einem Antrag von Yves Contassot von der Grünen Partei. ... weiter


Pressemitteilung vom Civaka Azad - Kurdisches Zentrum für Öffentlichkeitsarbeit e.V., 2.Oktober 2014

Aktuelles zu den Kämpfen zwischen den Kurden und dem IS:

Kämpfe zwischen IS und Kurden in Südkurdistan/Irak - Kämpfe in Kobanê halten unverändert an - Fernsehaufnahmen: IS-Kämpfer passieren im Beisein türkischer Soldaten die Grenze ... weiter


Suruç: Angriffe auf die Bevölkerung an der Grenze durch Polizei und Armee

Seit dem 15. September befindet sich die Stadt Kobanê unter Beschuss durch den Islamischen Staat (IS). Die türkische Grenzstadt Suruç bildet mit seinen Polizisten und Soldaten mittlerweile eine vierte Front im Kampf um Kobanê. Obwohl die Menschen in Suruç lediglich eine Art Wache halten, greift die türkische Polizei sowie das Militär die Bevölkerung permanent an. Bei den Angriffen in Etmanik, Dewşen, Bedhê und Qop wurden Wasserwerfer und andere Militärfahrzeuge eingesetzt. ... weiter


Eine Bewertung von Civaka Azad – Kurdisches Zentrum für Öffentlichkeitsarbeit e.V., 30.09.2014

„Pufferzone“ der Türkei bedeutet Besatzung von Rojava

Der Krieg um den kurdischen Kanton Kobanê (Ain Al Arab) dauert an, die Volksverteidigungseinheiten YPG und die Frauenverteidigungseinheiten YPJ versuchen die Stadt mit leichtez Waffen gegen den mit Panzern und Artillerie angreifenden IS zu verteidigen. Die Kämpfe finden mittlerweile direkt an der türkischen Staatsgrenze in der Nähe von Suruç in der Provinz Riha (Urfa) statt. Der IS belagert von mehreren Seiten Kobanê und beschießt die Stadt mit schweren Waffen. Es scheint bisher weder wirksame Luftschläge der USA gegen den IS bei Kobanê gegeben zu haben, noch haben die Angriffe des IS an Intensität verloren. Die türkische Polizei und das Militär gehen mit Wasserwerfern, Tränengas und scharfer Munition gegen die kurdische Bevölkerung vor, die an der Grenze protestiert und ihren Verwandten in Kobanê zur Hilfe kommen möchte. Gleichzeitig hat auch der IS begonnen, kurdische Dörfer und Protestierende jenseits der Grenze mit Granaten zu beschießen. ... weiter


Pressemitteilung von Civaka Azad

Die Menschlichkeit verteidigen – Der Widerstand von Kobanê geht unvermindert weiter

Der Widerstand um Kobanê hält weiterhin den Angriffen des Islamischen Staates (IS) stand. Doch besonders Positives ist von dort nicht zu berichten, denn vor allem an der Südfront dringen die Kämpfer des IS weiterhin in Richtung Stadtzentrum vor. Dort finden derzeit die schwersten Auseinandersetzungen statt. Auch an den beiden weiteren Fronten im Osten und Westen gehen die Kämpfe weiter. Dort konnten die YPG (Volksverteidigungseinheiten) und die YPJ (Frauenverteidigungseinheiten) bisher die strategisch wichtigen Anhöhen vor der Stadt unter ihrer Kontrolle halten. Viele haben befürchtet, dass Kobanê in der Nacht von gestern auf heute hätte fallen könne; auch wenn das nicht geschehen ist, gibt es kein Grund zum Aufatmen. Die Bedrohungslage bleibt unverändert ernst. ... weiter


KCD-E (Demokratische Gesellschaftskongress der KurdInnen in Europa)

An die Presse und Öffentlichkeit

Seit dem 15. September 2014 greift die Terrororganisation Islamischer Staat (IS) den Kanton Kobanê in Nordsyrien/Westkurdistan (Rojava) mit schweren Waffen, die in großen Teilen von der irakischen Armee in Mossul erbeutet wurden, mit aller Gewalt aus drei Richtungen an. Der IS genießt dabei militärische, politische und logistische Unterstützung der türkischen Regierung. Unter Anderem im Gegenzug für die Freilassung von 49 türkischen Konsulatsangehörigen sowie aus strategischen Gründen toleriert und unterstützt die Türkei die Angriffe der Dschihadisten auf Kobanê. Sie beliefert den IS zudem auf illegaler Weise und im Widerspruch zur internationalen Bekämpfung der Organisation mit Waffen und Panzern. ... weiter


HDP-Delegation: (Friedens)Prozess ernsthaft gefährdet

In einer von İdris Baluken, Pervin Buldan und Sırrı Süreyya Önder unter dem Titel HDP İmralı Delegation veröffentlichten Stellungnahme, erklärte die Partei der Demokratischen Völker (HDP), dass der aktuelle (Friedens)Prozess aufgrund regionaler Entwicklungen – ins-besondere in Kobanê – und dem mangelenden Entgegenkommen der türkischen Regierung ernsthaft gefährdet seien. ... weiter


KCK: Der Waffenstillstand besteht nicht mehr

Der Exekutivrat der Gemeinschaft der Gesellschaften Kurdistans (KCK) hat eine wichtige Stellungnahme bezüglich der Unterstützung des Islamischen Staates (IS) durch den türkischen Staat, den vom Repräsentanten des kurdischen Volkes Abdullah Öcalan in die Wege geleiteten Lösungsprozess der kurdischen Frage und zu der Forderung der Türkei nach einem weiteren Rückzug der Guerilla veröffentlicht. ... weiter


Rojava und die spanische Revolution

Kurdistan Report Redaktion

Während die Angriffe auf Kobanê breit in den Medien diskutiert werden, findet eine inhaltliche Diskussion über die Idee Rojavas nur oberflächlich statt. Viel mehr findet eine Annäherung über altbekannte Muster statt; die Schablone des Nationalstaats wird über Rojava gelegt. Alternative Ansätze einer Organisierung der Gesellschaft jenseits von Staat, Macht und HERRschaft, die Rojava verkörpern, werden auf diese Weise unsichtbar gemacht. .
Die aufflammende Revolution Rojava leistet nicht nur Widerstand gegen den IS, sondern stellt einen Freiheitsfunken für den gesamten Mittleren Osten dar. Für solch eine Betrachtung plädiert auch Metin Yegin in der folgenden Kolumne, welche am 26.09.2014 in der türkischsprachigen Zeitung Özgür Gündem erschienen ist. ... weiter


Rückweg nach Kobanê versperrt – Tausende an der Grenze zu Kobanê an Einreise gehindert

Tausenden Menschen, die aufgrund von Attacken des Islamischen Staates (IS) Kobanê in Richtung Pîrsûs (Suruç) Nordkurdistan/Südosttürkei verlassen hatten, wird nun untersagt, die Grenze zurück nach Kobanê zu passieren.
Diese Menschen dürfen angeblich aufgrund von Nachrichten der AKP-Regierung, Kobanê sei evakuiert, nicht zurückkehren. Sie werden an der Grenze bei Mürşitpınar von türkischen Militäreinheiten festgehalten. Nach ihren Angaben soll nach Wünschen der türkischen Regierung Kobanê menschenleer gemacht werden, aber sie werden Wege finden, zurück nach Hause zu gelangen.
... weiter


KCK: Pläne zur Bildung einer Pufferzone kommen Unterstützung des IS gleich

In einer schriftlichen Erklärung äußerte sich die Gemeinschaft der Gesellschaften Kurdistans KCK zur aktuellen Situation in Kobanê und zu den Plänen der Türkei, eine Pufferzone im Grenzgebiet zu Syrien errichten zu wollen. Im Folgenden möchten wir eine leicht gekürzte Fassung der Erklärung mit Ihnen teilen: ... weiter


Handlungsempfehlungen an die deutsche Politik aufgrund der akuten Situation in Kobanê/Ain al-Arab Rojava/Nordsyrien

Civaka Azad – Kurdisches Zentrum für Öffentlichkeitsarbeit e.V., 22.09.2014
Seit mittlerweile einer Woche greift die dschihadistische Organisation „Islamischer Staat“ (IS, auch als ISIS bekannt) erneut die Stadt Kobanê (Ain al-Arab) in Rojava (Nordsyrien) an. Die Gruppierung spricht von einem finalen Kampf auf das selbstverwaltete Gebiet in Kobanê und hat dementsprechend große Teile ihrer Kampfverbände und ihres militärischen Geräts in die Region mobilisiert. Mit schweren Waffen und Panzern hat sie die Stadt von drei Seiten umstellt und versucht in Richtung Stadtzentrum vorzudringen. Die kurdischen Volksverteidigungseinheiten YPG und Frauenverteidigungseinheiten YPJ haben als Vorsichtsmaßnahme dutzende Dörfer um Kobanê geräumt und die Zivilbevölkerung in Sicherheit gebracht. Mit ihren vergleichsweise schwachen militärischen Mitteln versuchen die Kräfte derzeit die Einheiten des IS aufzuhalten und zurückzudrängen. ... weiter


PM: Angriffe des türkischen Militärs und der türkischen Polizei auf DemonstrantInnen in Suruc/Riha(Sanliurfa) – 2 TeilnehmerInnen der Jugenddelegation aus der BRD wurden verhaftet und mehrere Stunden gefangen gehalten.

Die auf Aufruf der YXK nach Kurdistan gereiste über 20-köpfige Jugend-Delegation hat zum Ziel, die Folgen des Krieges des IS in Kurdistan zu beobachten und die Beobachtungen der Öffentlichkeit in der BRD bekannt zu machen. Am 22.09.2014 war die Delegation deshalb in Suruc, eine an der Grenze zu Syrien liegende Kleinstadt, in dem in den letzten Tagen mehrere tausend Flüchtende aus Kobanê/Rojava angekommen sind. Die Delegation wurde dort Opfer der Angriffe der Polizei, die bereits seit Tagen mit brutaler Gewalt gegen protestierende Menschen vorgeht. 2 TeilnehmerInnen - Thomas M. Und Semiye K. - wurden dabei verhaftet und bis spät in den Abend in der Polizeiwache festgehalten. 2 weitere Delegationsteilnehmer haben sich bei dem Durcheinander verirrt und waren ebenfalls bis spät in den Abend verschollen. ... weiter


Gespräch mit Redur Xelil, Sprecher der Volksverteidigungseinheiten in Rojava/Nordsyrien

Martin Dolzer, zurzeit auf Delegation in Rojava
Seit 73 Stunden herrscht eine ununterbrochene Auseinandersetzung um Kobané, den mittleren der drei Kantone von Rojava an der Grenze zur Türkei. Die Terrororganisation Islamischer Staat (IS) hat hier einen Großangriff mit modernsten schweren Waffen gestartet, die sie in Mossul erobert hat. Per Zug wurden nun zusätzlich über die Türkei Panzer und große Geschütze direkt an die türkisch-syrische Grenze gebracht. Die Kämpfer der Volksverteidigungseinheiten YPG sind von drei Seiten gleichzeitig in heftige Abwehrkämpfe verwickelt und leisten Widerstand gegen IS, die mehrere Dörfer eingenommen hat. Es wird von einer großen Anzahl getöteter Dschihadisten und einigen gefallenen Mitgliedern der Selbstverteidigungseinheiten berichtet. ... weiter


Civaka Azad - Kurdisches Zentrum für Öffentlichkeitsarbeit e.V., 20.09. 2014

Rojava/Nordsyrien: Kobanê unter Angriff, Zehntausende auf der Flucht, Gefahr eines weiteren Massakers

Dringender Aufruf zu Beobachtungsdelegationen an die türkisch-syrische Grenze

Medienberichten zufolge flohen seit Freitag mehr als 45.000 Menschen aus dem Kanton Kobanê (Arab al Ain) über die Grenze in die Türkei. Örtliche Quellen berichten von der Gefahr weiterer hunderttausender Flüchtlingen und einem Massaker. Wenige Tage zuvor hat der Islamische Staat (IS) eine militärische Großoffensive auf das von überwiegend KurdInnen bewohnte Kobanê gestartet. Dabei sollen nun dutzende Dörfer evakuiert worden sein. Frauen und Kinder aus 100 umliegenden Dörfern wurden ins Zentrum der Stadt Kobanê gebracht. Die Gefechte zwischen dem IS, der mit schwersten Waffen, die zuvor im Irak und Syrien erbeutet wurden, seinen bisher ausgedehntesten und heftigsten Angriff auf die kurdische Zivilbevölkerung durchführt, und den kurdischen Verteidigungseinheiten (YPG) dauern örtlichen Angaben zufolge weiter an. ... weiter

 


Dringender Aufruf an die Öffentlichkeit!

Seit dem 15.09.2014 führt der Islamische Staat (IS) Angriffe auf den Kanton Kobani in Rojava durch. Bei diesen Angriffen handelt es sich um die heftigsten Angriffe auf das von der kurdischen Bevölkerung besiedelte Gebiet im Norden Syriens. Bei diesen Angriffen kommen neben den Waffen, die durch die kürzliche Gewaltwelle im Nordirak erbeutet wurden, auch aus der Türkei gelieferte Waffen zum Einsatz. Vertreter aus Kobani berichten, dass die Waffenlieferung an den Islamischen Staat (IS) von der Türkei durch Züge transportiert werden. Die offensichtliche Unterstützung dieser Angriffe des Islamischen Staates durch die türkische AKP-Regierung erfolgt vor den Augen der Weltöffentlichkeit. Indessen ist an der Grenze zu Kobani vermehrte Militärpräsenz der türkischen Armee zu beobachten.
Bis zum jetzigen Moment (18.09.2014, 15 Uhr) mussten aufgrund der Angriffe des IS 21 Dörfer evakuiert werden. In dessen Folge sahen sich tausende Menschen gezwungen in das Stadtzentrum von Kobani zu fliehen.
Bei Fortdauer der Angriffe besteht die Gefahr, dass die Region um Kobani unter die Kontrolle des IS geraten könnte. Dies würde zur Folge habe, dass tausende Menschen massakriert werden und hunderttausende Menschen fliehen werden müssten. Aktuell wird über ein internationales Bündnis im Kampf gegen den Islamischen Staat debattiert. In diesem Sinne möchten wir die internationale Öffentlichkeit dazu aufrufen, ihr Schweigen gegen die brutalen Angriffe des IS zu brechen. Hierbei haben die internationalen Kräfte dafür zu sorgen, dass die Türkei die offensichtliche Unterstützung der Organisation Islamischer Staat zu unterbindet.
Salih Gedo, Außenminister der Autonomen Selbstverwaltung Cizire
Abdulkarim Omar, Sprecher der Autonomen Selbstverwaltung Cizire
18.09.2014


Tausende Kurdinnen und Kurden protestieren in Nordkurdistan an der Grenze zu Kobanê

Ab 16 Uhr am Donnerstag demonstrieren Tausende Menschen zur Grenzstadt Pîrsûs (Suruc), um gegen die Unterstützung der Terrorbande IS durch den türkischen Staat zu protestieren.
Während die Einheiten von YPG/YPJ gegen die Angriffe der Terrororganisation IS auf den Kanton Kobanê standhalten, mobilisieren Tausende den Schutz von Kobanê an der Grenze in Nordkurdistan/Südosttürkei.
Der Kovorsitzende der DBP von Pîrsûs İsmail Kaplan wies gegenüber Sterk TV auf die zunehmenden Angriffe des IS hin und erklärte, dass sie die Unterstützung des IS durch den türkischen Staat nicht zulassen werden
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Militäroperation gegen Schule, die kurdischen Unterricht anbietet

Im Dorf Kerwas (Yalaza) im Bezirk Pîran (Lice) herrscht große Anspannung, seit Soldaten eine Operation begonnen haben, um eine Schule zu zerstören, die im neuen Schuljahr kurdischen Unterricht anbieten will.
Die Schule wurde von den BewohnerInnen kollektiv errichtet, um eine Alternative zum Umgang des türkischen Staates mit der kurdischen Sprache an Schulen zu schaffen. In den kommenden Tagen sollte die Schule mit dem Unterricht beginnen.
... weiter


Rojava/Nordsyrien: Massaker des „Islamischen Staates“ an Zivilbevölkerung von Til Hemis

Bei Operationen der Volksverteidigungseinheiten (YPG) im Kanton Cizîrê gegen den Islamischen Staates IS, kommt es seit dem 13. September zu schweren Gefechten zwischen beiden Seiten. Laut Angaben der YPG mussten sich IS-Kämpfer, nachdem sie schwere Verluste erlitten haben, aus Til Maruf und Ebugayf in der Nähe von Til Hemis zurückziehen. Bei ihrem Rückzug sollen die Mitglieder des IS die Zivilbevölkerung als lebende Schutzschilde benutzt und diejenigen, die sich dagegen wehrten, kaltblütig ermordet haben. Rund 50 Zivilisten sollen hierbei ums Leben gekommen sein. Außerdem erreichte die Nachrichtenagentur ANHA die Meldung, dass IS-Mitglieder die Dörfer, die sie verlassen mussten, zum Teil niedergebrannt haben sollen. ... weiter


Militäroperation gegen Schule, die kurdischen Unterricht anbietet

Im Dorf Kerwas (Yalaza) im Bezirk Pîran (Lice) herrscht große Anspannung, seit Soldaten eine Operation begonnen haben, um eine Schule zu zerstören, die im neuen Schuljahr kurdischen Unterricht anbieten will.
Die Schule wurde von den BewohnerInnen kollektiv errichtet, um eine Alternative zum Umgang des türkischen Staates mit der kurdischen Sprache an Schulen zu schaffen. In den kommenden Tagen sollte die Schule mit dem Unterricht beginnen.
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Schreiben vom Co-Vorsitzenden der Partei der Demokratischen Einheit (PYD) Salih Müslim zum Weltfriedenstag

An die internationale Öffentlichkeit
An die Mitglieder der Vereinten Nationen
An alle internationalen Hilfsorganisationen

Anlässlich des Weltfriedenstages möchte ich, als jemand der seine Hoffnung auf den Frieden nicht verloren hat, an Sie diesen Brief richten. Der Zweck dieses Schreibens ist es zwar nicht, Ihnen die tragischen Geschehnisse in Syrien der vergangenen drei Jahren zu schildern. Aber während ich hiermit an Sie appelliere, ihrer Verantwortung für ein Ende dieses Dramas einzutreten, möchte ich Ihnen auch mitteilen, wie wir versuchen, unserer Verantwortung hierfür gerecht zu werden. ... weiter


KCK-Erklärung zum Weltfriedenstag

Anlässlich des Weltfriedenstags am 1. September erklärt der Exekutivrat der Gemeinschaft der Gesellschaften Kurdistans (KCK), dass ein ehrenhafter und wahrer Frieden nur durch ehrenvolle Kämpfe erreicht werden kann. ... weiter


AUFRUF ZUR FESTIVAL-KUNDGEBUNG AM 13. SEPTEMBER IN DÜSSELDORF

Unter dem Motto „Freiheit für Abdullah Öcalan – Status für die Kurden“ führen wir als Demokratisches Gesellschaftszentrum der KurdInnen in Deutschland NAV-DEM am 13. September 2014 in Düsseldorf eine große Festival-Kundgebung durch. ... weiter


Schluss mit der Kriegspolitik in Kurdistan und dem Mittleren Osten!

Stopp des Genozids an ÊzîdInnen und ChristInnen!

Solidarität mit den kämpfenden KurdInnen!

Der Beginn des 1. Weltkriegs jährt sich dieses Jahr zum 100. Mal. Trotz dieses und weiterer Traumata der Menschheit, sind Kriege nach wie vor weltweit präsent. Vor allem der Nahe und Mittlere Osten kommt seit Jahrzehnten nicht zur Ruhe, aber auch in anderen Teilen der Welt tobt offener Krieg. Daher ist es umso wichtiger, am 1. September, dem internationalen Antikriegstag, auf die Straße zu gehen und gegen Krieg und Unterdrückung einzustehen. (...)
Gemeinsames Flugblatt zum 1. September
NAV-DEM – Zentrum der demokratischen Gesellschaft
Cenî – Frauenbüro für Frieden
ISKU – Informationsstelle Kurdistan
Kampagne TATORT Kurdistan
CIWANÊN AZAD – Freie Jugend
YXK – Verband der Studierenden aus Kurdistan
FKÊ – Föderation der êzîdischen Vereine
CÎK – Islamisch-kurdische Gesellschaft
FEDA – Föderation der alevitischen Vereine


Proteste in Pîran: Türkisches Militär erschießt Demonstranten

Nachdem das türkische Militär auf Anordnung eines Gerichts den Abriss einer Statue von Mahsum Korkmaz in Pîran (Lice) durchgeführt hat, kam es in dem Ort zu Protesten und schweren Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und den türkischen Sicherheitskräften. Das türkische Militär schoss scharf auf die Menschenmenge und tötete den 24-jährigen Mehdin Taşkın. Die Auseinandersetzungen zwischen den Menschen aus Pîran und dem Militär halten unterdessen weiter an. ... weiter


Überlebende des Massakers an den Êzîden in Koço berichten von 600 Toten

„Erst wollten sie, dass wir zum Islam übertreten. Wir lehnten das ab. Anschließend gaben sie uns eine Frist bis zum Sonntag. Als sie dann kamen, haben sie alle Dorfbewohner in einer Schule versammelt. Sie haben unser Geld, unsere Telefone, das Gold der Frauen und alles andere wertvolle von uns genommen. Die Männer haben sie in Gruppen in Autos gesetzt und sie dann direkt vor dem Dorf massakriert. Was sie mit unseren Frauen und Kindern gemacht haben, wissen wir nicht …“ ... weiter


Civaka Azad - Kurdisches Zentrum für Öffentlichkeitsarbeit e.V.

Sehr geehrte Damen und Herren,

im Anhang übersenden wir an Sie ein Schreiben über die Handlungsempfehlungen an die deutsche Politik aufgrund der akuten Lage in Südkurdistan (Nordirak) und Rojava (Nordsyrien). Dabei handelt es sich um eine Konklusion sämtlicher Akteure vor Ort und international.
Die Dschihadisten der Gruppe „Islamischer Staat“ (IS oder auch als ISIS bekannt), die nach der Einnahme von Mossul und weiterer irakischer Städte im Juni ein bis nach Syrien reichendes Kalifat ausgerufen haben, begannen Anfang August mit einer neuen Offensive in Südkurdistan/Nordirak. … mehr


Einleitung
In diesem Dossier wollen wir mit Ihnen wichtige Informationen über den anhaltenden Krieg in Syrien und im Irak teilen. Es wird gezeigt, dass ein großer Krieg im Nahen Osten und vor allem in ganz Kurdistan stattfindet. Der Bericht zeigt auch, dass die Terroristen von ISIS ein umfassendes Massaker gegen das kurdische Volk und andere ethnische und religiöse Gruppen (Schiiten, Christen, Jesiden etc.) in der Region durchführen. Die Kurden führen einen legitimen Selbstverteidigungskrieg, um diesem schmutzigen Krieg gegen die Menschlichkeit ein Ende zu bereiten. Sie bekämpfen ISIS mit begrenzten Waffen und Militärtechnik und haben nur ihre Willenskraft und die Unterstützung der Bevölkerung. Die Tragödie ist, dass die Kurden in diesem Krieg, der die gesamte Menschheit bedroht, allein gelassen wurden. Trotzdem sind die Kurden entschlossen in ihrem Widerstand. … mehr


Der lange Marsch der Êzîden

Wir verfolgen die kleinen Fußspuren êzidischer Kinder, die sie Barfuß hinterlassen haben. Während die Kinder, die geboren werden, ihre Namen auf der Flucht bekommen, rufen die Alten, die die Hitze nicht mehr aushalten „Ey Tausî Melek, Oh Engelspfau“. Durst, Hitze und Verrat vervollständigen den schweren Weg der Vertreibung des êzîdische Volkes. Die Schreie der Kinder nach Wasser, bringen den Himmel zum Beben. „Sie haben den Beschluss zu unserem Genozid gefasst“ sagt die alte Frau. Keinen Tropfen Milch mehr hat eine andere in ihren Brüsten, vergeblich versucht sie, ihr Baby zu stillen. In den Augen der Kinder sammeln sich keine Tränen sondern Staub. … mehr


Flugblatt von: NAV-DEM – Zentrum d. demokratischen Gesellschaft, FKÊ – Föderation der êzîdischen Vereine, YXK – Verband der Studierenden aus Kurdistan als PDF

Şengals Widerstand ist ein Widerstand der Menschlichkeit

Der Angriff des Islamischen Staats (IS) gegen die mehrheitlich êzîdische Stadt Şengal (Sinjar) in Südkurdistan/Nordirak seit dem 2. August ist der vorläufige Höhepunkt des Krieges dieser Gruppe gegen die Menschlichkeit. … mehr


INFORMATIONSDOSSIER

Terrorgruppe IS (ISIS):
Barbaren unserer Zeit im Kampf gegen Frauen und Völker

Sehr geehrte Damen und Herren,
die Bevölkerungs- und Glaubensgemeinschaften des Mittleren Osten erleben eine der größten Tragödien der Menschheit. IS, genannt Islamischer Staat, verübt brutale Massaker an Völkern und Glaubensgemeinschaften, welche mittelalterliche Brutalität übersteigt. Zivilisten werden geköpft, erschossen und gefoltert. Frauen werden auf den aufgebauten Sklavinnen- Märkten verkauft und vergewaltigt. 2000 Frauen wurden bereits verschleppt und vergewaltigt. … mehr


Pressemitteilung der kurdischen Frauenbewegung in Europa

An die internationale Öffentlichkeit und Widerstand leistende Menschheit

Die Terrororganisation IS (Islamischer Staat), welche Massaker und Genozide an den im Mittleren Osten lebenden und existierenden Völkern, Glaubensgemeinden und Gesellschaften ausübt, die nichts als Tod und Brutalität in jedes Haus bringt, und durch das kapitalistische System als Provokationsorganisation ausgenutzt wird, begeht momentan menschenverachtende Kriegsverbrechen, um die Menschheitswerte in Kurdistan und im Mittleren Osten zu zerstören. ... weiter


YPG erreicht Şengal – Gefechte mit IS begonnen

Laut örtlichen Quellen haben Kämpferinnen und Kämpfer der Volksverteidigungseinheiten (YPG) Şengal kurz nach der Mittagszeit erreicht. Sie haben gleich den Kampf gegen die Organisation Islamischer Staat (IS) aufgenommen. Die Kämpfe konzentrieren sich im Norden von Şengal im Ort Sinunê. ... weiter


Drohendes Massaker an Yeziden: Bevölkerung von Şengal gegen IS sich selbst überlassen

Südkurdistan/Nordirak - Die Angriffe auf Şengal (Sindschar) durch IS (Islamischer Staat) dauern seit zwei Tagen an. Heute, am Morgen des 3. August, wurde vermeldet, dass die südkurdischen Peshmergekräfte sich aus der Region zurückziehen und die Bevölkerung gegen die Islamisten sich selbst überlassen werden. ... weiter

KCK ruft KDP und PUK zum gemeinsamen Handeln für Şengal auf

Das KCK-Exekutivratsmitglied Zeki Şengali rief über den Fernsehsender Med Nuçe die Verantwortlichen der südkurdischen Parteien KDP und PUK dazu auf, zur Verteidigung von Şengal schnellstmöglich gemeinsam zu handeln. Şengali erklärte, dass ihre bewaffneten Kräfte für den Kampf gegen IS und für den Schutz der yezidischen Bevölkerung bereit stehen. ... weiter


IHD: Türkei fungiert als logistisches Zentrum von IS

Am 25. Juli 2014 veröffentlichte der Menschenrechtsverein IHD die Vorabversion eines Berichts, in dem auf die logistische Unterstützung des türkischen Staates für die Kämpfer des "Islamischen Staates" (IS) bei ihren Angriffen auf Kobanê aufmerksam gemacht wird. Laut IHD fungiert das an Dîlok (Gaziantep) angebundene Karkamış Flüchtlingscamp an der Grenze zu Rojava als logistisches Zentrum für die IS. „Von diesem Camp gehen die Angriffe auf den Kanton Kobanê aus, die über die Türkei ausgeführt werden“, heißt es in dem Bericht. ... weiter


Kobanê weiterhin in der Umzinglung des „Islamischen Staates“

Die Angriffe der Organisation "Islamischer Staat" (IS, auch ISIS) auf Rojava halten seit mittlerweile mehr als zwei Wochen an. Gegenwärtig haben die Islamisten die Region Kobanê von drei Seiten umzingelt. Sie greifen im Westen von Dscharābulus, im Süden von Şirrīn und im Osten von Girê Spî (Tall Abyad) aus an. Immer wieder erreichen uns auch Meldungen, dass Kämpfer der IS Kobanê vom Norden aus angreifen und hierbei ohne Probleme die türkisch-syrische Grenze überqueren können. Bislang können die Verteidigungskräfte der YPG (Volksverteidigungseinheiten) und der YPJ (Frauenverteidigungseinheiten) die Angriffe der ISIS erfolgreich abwehren. Bei den Gefechten mit den Kämpfern der IS soll die Zahl der Toten in die Hunderte gehen. ... weiter


Öcalan: Lösungsprozess mit Inhalt füllen – Selbstverteidigung in Rojava stärken

Am 10.07. besuchten die beiden Abgeordneten Leyla Zana und Sırrı Süreyya Önder den inhaftierten PKK-Vorsitzenden Abdullah Öcalan auf der Gefängnisinsel Imrali. Wichtige Diskussionsthemen bei dem knapp dreieinhalbstündigen Besuch waren der gegenwärtige Stand im Lösungsprozess und die Angriffe von ISIS in Rojava. Nach dem Besuch auf Imrali wurde die Öffentlichkeit in einer schriftlichen Erklärung der Demokratischen Partei der Völker (HDP) über die Inhalte des Besuchs auf Imrali informiert. ... weiter


KobanTürkei macht Grenzgebiet auf – ISIS greift Kobanê vom Norden aus an

In der vergangenen Nacht haben Mitglieder von ISIS erstmals vom Norden aus Angriffe auf Kobanê durchgeführt. Die Angriffe ereigneten sich auf mehrere Dörfer, die sich an der Grenze zur Türkei befinden. Laut lokalen Angaben erfolgten die Angriffe, nachdem die Türkei das Grenzgebiet für Mitglieder von ISIS freigab. ... weiter


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AZADÎ
infodienst nr. 150/151
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